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Neue Buslinie in KW

Fahrplanwechsel sorgt für ÖPNV-Verbesserungen im Landkreis
Schönefeld beteiligt sich an Finanzierung

Mit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 kam es zu einigen Verbesserungen auf den Linien der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH. Im Süden des Landkreises gibt es Anpassungen, um den Übergang zum Schienenverkehr zu verbessern. Außerdem gibt es mehr Fahrten der Lübbener Stadtlinie vom Bahnhof zur Postbautenstraße in den abendlichen Stunden. Im Norden gibt es neben zusätzlichen oder verlängerten Fahrten auf einzelnen Strecken auch eine komplett neue Linie 732. Diese bindet das Gewerbegebiet „Am Möllenberg“ und „Liepnitzenberg“ in Niederlehme mit der Stadt Königs Wusterhausen an.

Die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald hat in Abstimmung zwischen dem Landkreis, der Stadt Königs Wusterhausen und mit dem im Gewerbegebiet ansässigen Firmen die Haltestellenstandorte festgelegt. Die neue Linie 732 verkehrt von Montag bis Freitag von 5.20 bis 21.45 Uhr. Unter der Rubrik Fahrplan auf der Internetseite der RVS https://www.rvs-lds.de/fahrplan.html finden sich die einzelnen Fahrpläne. Die neuen Fahrpläne sind mit einem grünen i-Symbol markiert.

Die Gemeindevertretung Schönefeld hat beschlossen, für die Ausweitung des öffentlichen Linienverkehrs der Buslinien 743 und 741 weitere Vereinbarungen mit dem Landkreis Dahme-Spreewald abzuschließen. Diese stellen sicher, dass der verdichtete Takt auf beiden Linien mit Hilfe finanzieller Unterstützung der Gemeinde auch im Jahr 2022 gewährleistet wird. Im Haushalt 2022 werden dafür rund 463000 Euro bereitgestellt. Statt im Stundentakt, wie es der Nahverkehrsplan des Landkreises Dahme-Spreewald für diese Strecken vorsieht, fahren die Busse seit dem vergangenen Jahr auf diesen Linien teilweise im 20- bzw. 30-Minuten-Takt. Die Buslinie 743 bindet Großziethen an den S-Bahnhof Lichtenrade sowie an den Flughafen an, die Linie 741 verkehrt zwischen Waltersdorf und Schönefeld.

Eine Evaluation der Fahrgastzahlen, die ebenfalls in dem damals gefassten Beschluss gefordert war, konnte bislang allerdings nicht erfolgen. Aufgrund technischer Probleme hat die Regionale Verkehrsgesellschaft bislang keine Daten erheben können, zum anderen wären sie aufgrund der Pandemie und daraus resultierender Einbrüche bei den Fahrgastzahlen wenig belastbar.

Die Gemeindevertretung entschloss sich daher, das Angebot unabhängig von der Kenntnis der Nutzung aufrecht zu erhalten. Sobald es möglich ist, sollen die Fahrgastzahlen aber erhoben und analysiert werden. RED

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