Ambulanz an der Hochschule in Wildau eingerichtet Auswertung der Tests im Labor auf dem Campus
Zur weiteren Entlastung bei der Bewältigung der Testung von ansteigenden Corona–Verdachtsfällen vorwiegend im nördlichen Dahme-Spreewald-Kreis wurde eine CORONA-Teststelle an der Technischen Hochschule in Wildau, Hochschulring 1, eingerichtet. Dort können sich Kinder und Erwachsene mit akuten Erkältungssymptomen wie Fieber, Husten, Schnupfen etc. im Haus 17 in den Räumen 17-0022 und 17-0025 auf das Coronavirus testen lassen.
Die Testung wird Montag zwischen 15 und 17 Uhr sowie Mittwoch, Freitag und Samstag von 10 bis 12 Uhr angeboten. Das Haus ist nur von der Straße aus erreichbar. Spätestens ab 1. November ist eine Online Terminbuchung möglich. „Die Besetzung der Ambulanz erfolgt durch ärztlich niedergelassene Kollegen, die das zusätzlich zu ihrer Praxistätigkeit möglich machen“, informiert Mitinitiatorin Susanne Scheiner, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie in Wildau. „Durch die fachkundige Zusammenarbeit von Kassenärztlicher Vereinigung Brandenburg, Technischer Hochschule Wildau, Stadt Wildau, Klinikum Dahme-Spreewald und Landkreis konnten wir das Testzentrum hier im Norden des Kreises einrichten“, sagt Gesundheitsdezernent Carsten Saß.
„Über die Anfrage, die Corona-Teststation auf unserem Campus einzurichten, bestand innerhalb unseres Corona-Krisenstabs sofort Einigkeit“, erläutert Thomas Lehne, Kanzler der TH Wildau. „Wir haben ein sicheres Konzept entwickelt, wie wir den Aufwand für die Patientinnen und Patienten verringern und unserer Sorgfaltspflicht als Arbeitgeber bestmöglich nachkommen können.“ Andere Räumlichkeiten der TH Wildau sind durch die Patientinnen und Patienten nicht zugänglich. Nach dem Test werden die Proben gesammelt und anschließend sicher verschlossen in das Corona-Testlabor auf dem TH-Campus transportiert und dort ausgewertet. „Wir tun dies, weil wir – ganz unserem Leitbild entsprechend – als Hochschule in die Gesellschaft hineinwirken, regional verwurzelt sind und als gesundheitsbewusste Hochschule auch eine Verantwortung für die Gesellschaft tragen“, so Thomas Lehne weiter. Für den südlichen Landkreis bieten weiterhin die niedergelassenen Ärzte Dr. Christine Wendt, Dr. Beate Kruse, Dipl.-Med. Barbara Zachert, Dr. Birgit Maack und Dr. Susanne Kieckebusch CORONA-Sprechstunden an.