Neue Entdeckungen auf dem Funkerberg

Das Funkerbergmuseum öffnet wieder seine Pforten. Dabei ist auch der Deutz-Dieselmotor in Aktion zu erleben. Fotos: Sender- und Funktechnikmuseum

Eine Entdeckertour über den Funkerberg startet am 11. September, 14 Uhr, am Übertragungswagen SÜ2 vor dem Senderhaus 1, der in diesem Jahr erstmalig und einmalig auf dem Funkerberg steht. Vorbei am Radioglobus geht es zum Mast 17 – dem ältesten Antennenträger Deutschlands. Mit 210 Meter Höhe ist er heute das Wahrzeichen der Rundfunkstadt Königs Wusterhausen. Es gibt Informationen zu seiner Geschichte und zur bevorstehenden Sanierung. Anschließend geht es zur sanierten, ehemaligen Funkschule. Dort wurden Jahrtzehnte lang die Sendetechniker der DDR ausgebildet. Die neue Skulptur “Funker” regt zur Diskussion an. Am Senderhaus 2 stand der höchste Antennenträger des Funkerberges – der 243 Meter hohe Mittelturm. 1972 fiel er einem Orkan zum Opfer – seine hausgroßen Fundamente jedoch geben einen Eindruck von diesem gewaltigen Bauwerk. Die Teilnehmer können einen Blick hinein werfen- und fast 100 Jahre alte Reste des Mittelturmes bewundern. Zum Höhepunkt des Tages öffnet das sonst verschlossene Senderhaus 3. Dort wird gegen 15.30 Uhr der einmalige Variometer des Marine­senders aus Neuharlingersiel enthüllt. In jahrelanger Arbeit hat der Förderverein dieses Relikt der deutschen Rundfunkgeschichte restauriert. RED