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Montag, Dezember 11, 2023
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Neuer Jugendbeirat für Königs Wusterhausen

Gremium der 14- bis 25jährigen will sich aktiv in die Stadtpolitik einbringen

64 Delegierte der weiterführenden Schulen in KW haben in der vergangenen Woche einen neuen Jugendbeirat für die Stadt gewählt. Insgesamt 26 KandidatIinnen hatten sich in der Paul-Dinter-Halle für die Wahl in den Jugendbeirat aufstellen lassen. Letztlich wurden 15 von ihnen für zwei Jahre in das Gremium gewählt. Sie müssen noch durch die Stadtverordnetenversammlung offiziell berufen werden.

Bürgermeisterin Michaela Wiezorek eröffnete die Jugendkonferenz und dankte dem bisherigen Jugendbeirat für die Arbeit, die er in den vergangenen zwei Jahren geleistet hat. „Das war wegen der Corona-Pandemie besonders schwierig. Dennoch habt ihr euch wichtigen Themen gewidmet und euch beteiligt.“ Gleichzeitig ermutigte sie die anwesenden Jugendlichen, sich für ihre Ziele und Wünsche einzusetzen. „Durch den Jugendbeirat habt ihr die Möglichkeit zu lernen, wie man Kompromisse schließt und letztlich Verantwortung für seine Entscheidungen übernimmt. Ich wünsche mir den Dialog mit euch, weil es nur so Veränderungen geben kann.“

Das Interesse am Beirat und der aktiven Mitgestaltung ist groß. Das war in den vier Workshops, die während der Jugendkonferenz veranstaltet wurden, zu erkennen. In kleineren Gruppen arbeiteten die Delegierten an den Themen „Jugendarbeit KW – Zeig dich“, „Infrastruktur in Königs Wusterhausen? Aber safe!“ – hier nahm auch die Erste Beigeordnete der Stadt Königs Wusterhausen, Sylvia Hirschfeld, teil – sowie „,junge‘ Kultur in KW wiederbeleben“ und „machtmal18a“.

Im Ergebnis wünschen sich die SchülerInnen mehr Auswahl bei Freizeitmöglichkeiten und eine bessere Bekanntmachung bereits bestehender Angebote. Darüber hinaus fordern sie bessere Busanbindungen in den Ortsteilen und den Ausbau von Fuß- und Radwegen im Stadtgebiet.

Der Jugendbeirat der Stadt Königs Wusterhausen ist ein Gremium, das sich für die Belange von Jugendlichen einsetzt. Er versteht sich als Sprachrohr und Mittler zwischen Jugend und Politik. Der Jugendbeirat setzt sich aus zehn bis 15 Mitgliedern im Alter von 14 bis 25 Jahren zusammen. Seine Aufgabe ist es, die Stadtverordneten, den/die BürgermeisterIn und die Verwaltung in jugendpolitischen Fragen zu beraten sowie Vorschläge und Anregungen zu unterbreiten.

Die 4. Jugendkonferenz wurde im Auftrag der Stadt KW vom Humanistischen Regionalverband Ostbrandenburg e.V. organisiert und durchgeführt. Partner waren das Deutsche Kinderhilfswerk, das das Projekt mit 10000 Euro unterstütze, das Diakoniewerk Simeon, der Stadtjugendring sowie die Kreissportjugend Dahme-Spreewald, verschiedene Schulsozialarbeiter der weiterführenden Schulen und das Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg.

RED

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