Ministerpräsident Woidke weiht Infrastrukturprojekt ein
– ein Meilenstein für die Region nach dem Kohleausstieg
Mit einer beeindruckenden Investition von über 12 Millionen Euro stellt das neue Ladegleis nicht nur eine zukunftsweisende Infrastrukturverbesserung dar, sondern auch ein Bekenntnis zur wirtschaftlichen Stärkung der Region. Die Finanzierung des Projekts erfolgte teilweise durch Mittel aus dem Strukturstärkungsgesetz, was die Bedeutung des Vorhabens unterstreicht.
Der Hafen Königs Wusterhausen, betrieben von der LUTRA GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Stadt Königs Wusterhausen, hat sich seit dem Kohleende als das logistische Tor zur Lausitz etabliert. Die Eröffnung des neuen Ladegleises ist ein weiterer Schritt, um den Standort als einen der erfolgreichsten Logistikknotenpunkte der Region zu festigen. Hafen-Geschäftsführer Fiedler betonte die positive Entwicklung des Hafens und die Bedeutung des neuen Gleises für die Zukunft.
Das neu errichtete Ladegleis, mit einer Länge von knapp 800 Metern, ist eine bemerkenswerte Erweiterung der öffentlichen Eisenbahninfrastruktur des Hafens. Es schließt direkt an den Bahnhof Königs Wusterhausen an und bietet durch seine Lage an der Kaikante optimale Bedingungen für den trimodalen Umschlag zwischen Bahn, Schiff und Lkw. Eine technische Rarität stellt die Kreuzung des neuen Ladegleises mit der Kranbahn der Hafenkräne dar, die weltweit äußerst selten ist.
Die Eröffnung des Containerterminals der METRANS und die Ansiedlung von Industrieunternehmen haben die Nachfrage nach Eisenbahnverkehren deutlich steigen lassen. Mit dem zusätzlichen Ladegleis ist der Hafen nun bestens für die steigenden Anforderungen gerüstet und bietet rund 460 Beschäftigten in der Region eine sichere Arbeitsperspektive.
Die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts zeigt, dass der Hafen Königs Wusterhausen und die gesamte Region auf einem guten Weg sind, sich als zentrale Logistikdrehscheibe in Brandenburg zu etablieren.
RED / Foto: S. Fischer