Zusammenarbeit für besseres Leben im Alter:
Stadt, Vereine und Bürger arbeiten Hand in Hand
Die Stadt Wildau, ortsansässige Institutionen, Vertreterinnen und Vertreter aus dem Wildauer Seniorenbeirat haben sich die Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität älterer Menschen zur Herzensangelegenheit gemacht und haben sich zum Ziel gesetzt mit Unterstützung der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen) beispielgebende Pilotkommune zu werden.
So haben sich wichtige Akteure der Kommune in diesem Netzwerk zusammengeschlossen.
Die Stadt Wildau, der Wildauer Seniorenbeirat, Träger der freien Wohlfahrtspflege (hier die AWO und die Volkssolidarität), der Kreissportbund, das Wildorado, der Familientreff Kleeblatt, die Freiwilligenagentur und die Wohnungsbaugesellschaft WiWO.
Die sich entwickelnde Zusammenarbeit ist durchaus wegweisend! Warum? Es werden gemeinsame Wege beschritten. Der Konkurrenzgedanke steht keineswegs im Vordergrund und daher ergeben sich Synergieeffekte zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger als auch für die Gemeinde.
So haben der Seniorentreff (Einrichtung der Stadt Wildau in Trägerschaft der AWO), das Quartiersmanagement der AWO, die Volkssolidarität und die WiWO, zwei Spaziergänge durch die Stadt organisiert. Ziel war es, gemeinsam zu sehen, wie es derzeit mit der Behindertenfreundlichkeit im Ort aussieht.
Es war sehr vorteilhaft, dass sowohl interessierte Bürgerinnen und Bürger, der Bürgermeister der Stadt als auch Vertreter/innen aus dem Netzwerk, Stadtverordnete, der Seniorenbeirat und der Jugendbeirat mit vor Ort waren. Die MAZ berichtete am 6. Mai 2023 über die erste Begehung. Das Ergebnis wurde der Wildauer Stadtverordnetenversammlung übermittelt.
Hier zeigt sich die Stärke des Netzwerks. Nicht gegeneinander sondern miteinander für Seniorinnen und Senioren, sowie für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. So beginnt Inklusion!
Das Netzwerk kann aber auch gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren feiern. Am 13. Juli 2023 fand unter Federführung des Familientreff Kleeblatt in der Fichtestraße ein Sommerfest statt. Bei live Musik, Bratwurst und Getränken verbrachten nicht nur ältere eine stimmungsvolle und eine schöne Zeit, sondern auch hier waren wieder die o.g. Vertreter/innen des Netzwerks anwesend.
Wenn ich nun auch noch die Vorstellung der Netzwerkpartner am 23.3.2023 im Volkshaus Wildau in Anwesenheit von ca. 90 älteren Bürger/innen betrachte, so kann ich sagen: Das Netzwerk ist im Rahmen der Pilotkommune gut gestartet.
Es hat sich gezeigt, gute Zusammenarbeit über die eigenen Grenzen kann viel in einer Stadt bewegen. Das Zusammenspiel von Stadt, Ehrenamt, Professionalität, generationsübergreifendes Denken ist der Weg eine Gesellschaft zusammenzuhalten.
Das Netzwerk freut sich über weitere Akteure. Man kann es nur unterstützen und umsetzen.
Joachim Born
Mitglied Seniorenbeirat Wildau