Biosphärenreservat und Landkreis Dahme-Spreewald veranstalten 16. Quappentag
Das Biosphärenreservat Spreewald und der Landkreis Dahme-Spreewald richten auch in diesem Jahr den „Quappentag“ aus. Es ist nun schon die 16. Veranstaltung ihrer Art. Die Quappe als inzwischen selten gewordener Spreewaldfisch steht dabei symbolisch für gefährdete Fließgewässerarten und die Bedeutung von intakten Gewässerlebensräumen.
Am Samstag, 11. März, sind ab 10 Uhr wieder interessierte Spreewälder, Angler, Fischer und Fachleute in den „Gasthof zum Unterspreewald“ in Schlepzig eingeladen, um sich zu neuen Erkenntnissen rund um die Wasserwelt im Spreewald und Umgebung auszutauschen. Es wird Vorträge und auch Zeit für einen Austausch und Diskussionen geben. Im ersten Vortrag wird Maria Böhme vom NaturSchutzFonds Brandenburg ein neues EU-Life Projekt vorstellen, mit dem der Bestand der Bachmuschel gefördert werden soll.
Der Fischereibiologe Frank Fredrich berichtet von Begegnungen mit „großen und kleinen Fischen“ und den Ergebnissen seiner Befischungen im und um den Spreewald. Über die Ursachen und Lehren der Oder-Katastrophe vom August 2022 mit einem besonderen Fokus auf die Folgen für die Wasserbewohner spricht Christian Wolter vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei. Zum Abschluss des Vormittages wirft Eugen Nowak vom Biosphärenreservat Spreewald einen Blick auf die zunehmende Niedrigwasserproblematik im Spreewald.
RED / PI LDS