Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit belasten den Kreislauf / Ärzte aus dem Klinikum Dahme-Spreewald geben Tipps
Starke Hitze und pralle Sonne: Die Menschen im Landkreis Dahme-Spreewald stöhnen bei dem hochsommerlichen Wetter. In den Notaufnahmen der Krankenhäuser verzeichnen die Mediziner bei solchen Temperaturen immer wieder einen Anstieg von Patienten, die aufgrund der Hitze behandelt werden müssen.
Solches Wetter ist auch Warnung, manches etwas ruhiger anzugehen und Überanstrengung zu vermeiden.
Bei Hitze oder körperlicher Belastung sollte mehr als die empfohlenen zwei Liter täglich getrunken werden, um das Schwitzen auszugleichen, denn Flüssigkeitsmangel kann die Gesundheit bedrohen. Auch Kinder brauchen mehr Flüssigkeit. Groß und Klein sollten bei großer Hitze eher mehrere kleine Mahlzeiten mit viel frischem Obst und Gemüse zu sich nehmen. Ärzte des Klinikums Dahme-Spreewald wissen, dass hohe Temperaturen den Kreislauf und den Körper stark belasten. „Vor allem Menschen mit Herzproblemen fühlen sich schneller müde, erschöpft oder leiden sogar unter Muskelkrämpfen oder Herzrhythmusstörungen. Halten Sie es daher wie die hitzeerprobten Südeuropäer“, lautet der ärztliche Rat: „Bleiben Sie im Schatten, trinken Sie viel Wasser und verlegen Sie körperliche Aktivitäten in die Morgen- oder Abendstunden.“
Insgesamt empfehlen die Mediziner, folgende fünf Punkte zu beachten. 1. Trinken Sie viel! Vor allem Wasser und ungesüßte Fruchtsäfte helfen, den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Wasserhaltige Früchte sind zudem eine gute Ergänzung – gerade bei Kindern. Vermeiden Sie Alkohol, übermäßigen Kaffeekonsum oder Energydrinks, weil diese Getränke den Kreislauf zusätzlich belasten. Bei Autofahrten immer Getränke mitnehmen! 2. Tragen Sie luftige Kleidung! Weite und helle Kleidung verhindert, dass sich die Hitze am Körper staut. 3. Vermeiden Sie hohe körperliche Belastung! 4. Schützen Sie sich vor der Sonne! Um einen Sonnenbrand zu verhindern, wird Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor dringend empfohlen. Gerade Säuglinge und Kleinkinder haben noch keine körperlichen Schutzfunktionen. 5. Kinder und ältere oder behinderte Menschen nicht im Auto warten lassen – auch nicht für kurze Zeit. Das Auto wird schnell zum Backofen! RED / PI Klinikum Dahme-Spreewald