Die Bürgerstiftung Königs Wusterhausen
bereitet eine Stadtbroschüre für Grundschulen vor
In angeregten Gesprächen schauten die Teilnehmer des dritten offenen Stammtisches der Bürgerstiftung Königs Wusterhausen auf das vergangenen Jahr zurück und erörterten zugleich neue Projekte für die Zukunft. Rund 30 Teilnehmer folgten der Einladung in die Bibliothek der Fontane Grundschule.
Die ehemalige Schulleiterin Cornelia Kliem führte nicht nur durch das gesamte Haus und erläuterte dabei den heutigen, vielfältigen Alltag in einer Grundschule. Sie stellte anschließend auch das aktuelle Projekt der Bürgerstiftung vor und stand als dessen Leiterin Rede und Antwort. Ziel ist die Erstellung einer „Stadtbroschüre für Grundschulen“ für den Sachkundeunterricht der 4. Jahrgangsstufen. Diese Broschüre soll den Heimatort Königs Wusterhausen geschichtlich, kulturell, umwelt- und gegenwartsbezogen in kindgerechter Form darstellen. Sie wird zur 700- Jahrfeier der Stadt sowie zum Fontane-Jubiläumsjahr als Arbeits- und Lehrmittel erscheinen. Die Bürgerstiftung will hiermit Lehrern, Kindern und Interessierten eine derzeit fehlende kindgerechte Broschüre an die Hand geben, um ihre Heimat, manchmal erstmals und neu, zu erfahren und darauf neugierig zu werden. Nur wer seine Heimat kennt und Zusammenhänge erfährt, wird sich damit auch identifizieren und diese wertschätzen können.
Um die Kosten der Herstellung für alle Grundschulen mit den notwendigen Eigenmitteln für einen Förderantrag darzustellen, wurden in den letzten Wochen Spendenbriefe an hiesige Unternehmen versandt. Weitere werden noch folgen. Bislang konnten bereits Sponsorengelder in Höhe von rund 12 Prozent der prognostizierten Kosten eingeworben werden. Im Verlaufe des Stammtisches konnten schließlich auch weitere Zeitstifter, die sich in die Arbeit und Projekte der Bürgerstiftung einbringen wollen, gewonnen werden. Dafür stehen entsprechende neue Themen wie zum Beispiel Müllvermeidung und Müllsortierung an öffentlichen Einrichtungen auch schon im Raum. Zum Abschluss des Treffens gab es auch genügend Gelegenheit für Einzelgespräche in gemütlicher, aufgelockerter Runde.
RED/ A. Keding