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Ohne Grabenkämpfe zum Schulcampus?

Wildaus Stadtverordnete wollen eine neue staatlich Schule mit Abiturstufe im Ort

Der Wunsch nach einer weiterführenden Schule in Wildau, in der ein staatliches Abitur abgelegt werden kann, wird von allen Stadtverordneen geteilt. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion in der Wildauer SVV wurde am 28. Februar einstimmig angenommen.

Der Grundgedanke sei, so teilt der SPD-Ortsverein in einer Erklärung mit, in Wildau einen Schulcampus zu errichten, dessen Konzept zugleich Synergieeffekte mit der TH-Wildau und den Wildauer Sportvereinen ermöglicht. Der Zeitpunkt dafür sei günstig, da in der Region in einigen Jahren entsprechende Schulplätze fehlen und der Landkreis sich bereit erklärt habe, eine Trägerschaft für weiterführende Schulen zu übernehmen. „Als Bürgermeister begrüße ich diesen Beschluss“, sagt Gemeindechef Frank Nerlich. Er eilt mit, dass ein erster Termin mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport bereits angesetzt sei. „Es ist ein wichtiger Schritt für den Ausbau des Bildungsstandorts Wildau“, betont er weiter. „Ich werde umgehend mit allen zuständigen Stellen in den Dialog treten, um die Möglichkeiten für Wildau zu verhandeln.“

Der Antrag wurde ohne Vorgabe an einen Standort gestellt. „Wir möchten vollkommen ergebnisoffen in die Prüfung gehen“, erklärt dazu Susanne Ziervogel, Vorsitzende der SPD-Fraktion in Wildau. „Damit erkennen wir alle sich bietenden Möglichkeiten und legen uns nicht schon am Anfang auf einen möglichen Standort fest.“ In der Erklärung des SPD-Ortsvereins wird aber auch Enno von Essen, der für die SPD im Oktober 2022 als Bürgermeisterkandidat ins Rennen ging und dabei im ersten Wahlgang ausschied, zitiert. „Am Dahme-Nordufer stünde genügend Fläche für solch ein Projekt zur Verfügung“, sagt er demzufolge.

RED / PI SPD

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