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Donnerstag, November 30, 2023
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Private Vorsorge für einen Krisenfall

Landkreis informiert Bevölkerung mit Flyer zum Selbstschutz am Beispiel eines langanhaltenden Stromausfalls  

Wenn der Notfall eingetreten ist, ist es zu spät, umfangreiche Vorsorgemaßnahmen erst zu planen. Vorbereitet sein, praktische Hilfen schnell griffbereit zu haben, das nimmt den Druck in Situationen wie einem langanhaltenden Stromausfall.

Damit die Bürgerinnen und Bürger für den Fall eines flächendeckenden Blackouts Vorkehrungen treffen können, hat der Landkreis die wichtigsten Handlungsempfehlungen in einem Flyer zusammengestellt. Damit soll das Wissen um den Selbstschutz der Bevölkerung im Ernstfall erhöht werden. Jüngste Beispiele sind die Stromausfälle von über 30 Stunden in der Lieberoser Heide im Februar 2022 aufgrund von Sturmschäden oder in Berlin Treptow-Köpenick im Februar 2019 aufgrund der Beschädigung eines Kabels bei Bauarbeiten.

Der Flyer „Bevölkerungsinformation zum Selbstschutz | private Vorsorge für einen langanhaltenden Stromausfall (Blackout)“ ist bereits auf der Homepage abrufbar. Zum Jahreswechsel werden die Haushalte im LDS, die Werbung zulassen, den Flyer über die Zustellung mit den kostenlosen Wochenendblättern erhalten. Mit dem Flyer wird zugleich die Gelegenheit genutzt, für das ehrenamtliche Engagement zu werben und den Einsatzkräften zu danken. Denn in einer Krise ist jede/r von uns auf HelferInnen – zumeist ehrenamtlich – angewiesen. Für den Brandschutz bis zur Hilfeleistung im sozialen Bereich ist jede helfende Hand gefragt. Außerdem verweist der Landkreis auch auf die Ratgeber des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Als untere Katastrophenschutzbehörde ist der Landkreis für die Planung vorbeugender Maßnahmen zum Schutz vor Katastrophen zuständig. Dieser Aufgabe kommt der Landkreis für Fälle wie Hochwasser, Feuer oder Chemieunfall nach. Für solche und weitere Notsituationen werden Pläne vorgehalten. Für einen langanhaltenden Stromausfall wird der Plan auf die aktuelle Situation angepasst. Hierzu wurden Abstimmungen für verschiedene Bereiche wie allgemeine Sicherheit, Strom-, Wasser-, Gas- und Telekommunikations-Versorgung in den letzten Wochen seitens des Landkreises vorgenommen. Der Informationsaustausch mit den Ämtern und Gemeinden ist ebenso erfolgt. Im Vordergrund stand dabei das kommunale Krisenmanagement, aktuelle Entwicklungen, direkte AnsprechpartnerInnen und das Wissen um die Bereiche der kritischen Infrastruktur. Anlaufstellen für die Bevölkerung sind im Krisenfall wie zum Beispiel einem Stromausfall die Feuerwehrgeräte-, Dorfgemeinschafts- oder Rathäuser. Informationen erhalten Bürger bereits jetzt bei der zuständigen Verwaltung ihrer Kommune. RED / PI LDS

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