Probleme lösen und Schülerverkehr absichern

Bauarbeiten führen zu Schienenersatzverkehr 
auf der RE2 und der RB24

Dahme-Spreewald-Landrat Stephan Loge hat sich in einem Brief zur Umsetzung bedarfsgerechter Beförderungsaufgaben an die Geschäftsführerin Susanne Henckel des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg GmbH (VBB) gewandt. 

Die geschilderten Fälle und Beschwerden über Umsteigeprobleme oder überfüllte Busse betreffen alle Zugreisenden. Dem Landrat ist die unbefriedigende Lage bewusst. 

Der Landrat lässt derzeit die Kapazitätsreserven der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald (RVS) prüfen, obwohl die kreiseigene Gesellschaft nicht mit dem Ersatzverkehr beauftragt ist. Ziel muss es sein, dass alle vorhandenen Kapazitäten in dieser Bauphase eingesetzt werden. Diese Hilfe darf dabei nicht zu Lasten des Landkreises gehen. 

Mit Blick auf das neue Schuljahr und die andauernden Bauarbeiten bis zum 10. September fordert der Landkreis, die Schülerbeförderung stärker in den Fokus zu rücken, da die RVS-Linien auf die Bahnhöfe Halbe, Groß Köris und Bestensee ausgerichtet sind. Ein stark ausgelasteter Ersatzverkehr ist auf Grund der Pandemie zu vermeiden. 

„Die Umsteigesituation in Halbe erschwert den Reiseablauf und die Reisedauer. Die technischen Anforderungen seitens der Eisenbahnverkehrsunternehmen und die praktischen Tipps von Reisenden sollten geprüft und wenn möglich, im Sinne der Reisezeitverkürzung optimiert werden. In einer ersten Reaktion habe die Kreisverwaltung die Verlegung der Bushaltestellen in Halbe veranlasst, um sichere Wege und einen reibungslosen Verkehrsfluss zu ermöglichen. 

Derzeit erreichen uns weitere Beschwerden von Berufspendlern und Touristen. Durch den Ersatzverkehr verlängerte Reisezeiten und erforderliche Umstiege strapazieren die Reisenden. Das Hilfegesuch an den VBB und das Unterstützungsangebot des Landkreises sind ein wichtiger Schritt, um Probleme zu lösen und Sorgen zu nehmen“, so die Beigeordnete Heike Zettwitz.

PM LDS