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Protestcamp in Schönefeld

Die Initiative „Abschiebezentrum BER verhindern“ plant in dieser Woche vielfältige Aktionen

Unter dem Motto „Stop Deportation!“ ist für die Zeit vom 1. bis zum 6. Juni von der Initiative „Abschiebezentrum BER verhindern“ ein Protestcamp offiziell angemeldet. Darüber informiert die Gemeindeverwaltung von Schönefeld in einer aktuellen Mitteilung. Schon seit dem Pfingstwochenende laufen dafür Vorbereitungen.

Wo aber genau die Demonstranten ihre Zelte aufschlagen, war bis zum Wochenende noch nicht abschließend entschieden. Nachdem zwei vorausgegangene Flächenanfragen des Veranstalters aus verschiedenen Gründen von der Gemeinde negativ beantwortet werden mussten, wurde alternativ ein gemeindeeigenes Grundstück in Waltersdorf als Veranstaltungsareal verfügt. Es handele sich dabei um ein ausreichend großes Areal nördlich der Schulzendorfer Straße, teilte das Schönefelder Rathaus mit. Die Organisatoren des Protestcamps hatten aber zuletzt das Festivalgelände am Kiekebuscher See angefragt und gegen die erfolgte Ablehnung des Begehrens Klage vor dem Verwaltungsgericht Cottbus erhoben. Die Entscheidung des Gerichtes stand bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch aus.

Fakt ist, dass für das Camp etwa 500 TeilnehmerInnen erwartet werden. Sie wollen gegen Abschiebungen im Allgemeinen sowie gegen den Bau des geplanten Behördenzentrums am Flughafen BER demonstrieren. Sie haben ein Bühnen- und Showprogramm, Sportangebote und Workshops angekündigt. Für Montag, 5. Juni 2023, ist von 13.30 bis 17.30 Uhr eine Demonstration geplant. Auch darüber hinaus sei mit Einschränkungen und Protestaktionen zu rechnen, so die Schönefelder Gemeindeverwaltung. Die Polizei werde die Veranstaltung mit einer hohen Präsenz vor Ort sowie im Gemeindegebiet begleiten. Der Abbau des gesamten Veranstaltungsequipements nebst Bühne, Zelten und Toiletten ist bis zum 10. bzw. 11. Juni 2023 geplant.

RED / PI Gemeinde Schönefeld

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