In Wildau startet in diesem Sommer
ein spezialisierter Master-Studiengang
Die Technische Hochschule Wildau hat sich erfolgreich um eine Stiftungsprofessur zum Thema Radverkehr beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) beworben. Die feierliche Übergabe der Zukunftsschecks erfolgte in der vergangenen Woche im Ministerium in Berlin durch Verkehrsminister Andreas Scheuer. Mit der Stiftungsprofessur ist die Einrichtung eines dreisemestrigen Master-Studiengangs „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“ verbunden. Dieser soll im Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften der Hochschule angesiedelt werden und ist ergänzend zum Bachelor-Studiengang Verkehrssystemtechnik angelegt. Der Start des neuen Master-Studiengangs ist zum Sommersemester 2021 vorgesehen.
„Laut BMVI nutzen 80 Prozent der Deutschen das Rad für ihren Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit“, sagt Prof. Dr. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau. „Wir freuen uns sehr, dass die TH Wildau als Hochschule aus der Region Berlin-Brandenburg im deutschlandweiten Wettbewerb eine der Stiftungsprofessuren erhalten hat. Das Thema Radverkehr und der damit verbundene neue Studiengang passen ausgezeichnet in unseren Forschungsschwerpunkt Mobilität, Verkehr und Logistik, bereichern das Studienangebot und schärfen unser Profil.“
Erstmals fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) an Hochschulen Radverkehrs-Professuren. Konkret geht es darum, die Interessen von Radfahrerinnen und Radfahrern künftig noch stärker zu berücksichtigen – von der Infrastrukturplanung über Mobilitätsmanagement bis zur fahrradfreundlichen Gesetzgebung. Im Laufe der Förderung werden an jeder Hochschule spezialisierte Masterstudiengänge akkreditiert, zum Beispiel Radverkehrsmanagement oder Radverkehrsingenieur. Die Hochschulen werden mit einem jährlichen Höchstbetrag bis zu 400000 Euro je Professur gefördert. RED/ PI TH Wildau