Der „Tafel“ in Königs Wusterhausen droht die Schließung
Das Land, in dem wir leben, ist ein reiches Land. Und laut unserer Bundeskanzlerin geht es uns noch nie so gut wie heute. Da stören doch keine Armutsberichte und keine Statistiken über die Zunahme von Kinderarmut.
Die Zahl der Menschen und Haushalte, die als „bedürftig“ gelten, steigt. Eine Maßnahme, um die größte Not der sozial Schwachen zu lindern, sind die „Tafeln“. Der Landesverband Brandenburg e.V des Arbeitslosenverbandes Deutschland betreibt so eine Tafel in der Scheederstraße in Königs Wusterhausen. Hierher kommen regelmäßig Menschen aus derzeit 244 Haushalten, an die drei Mal pro Woche Lebensmittel ausgegeben werden. Aber damit soll bald Schluss sein, denn die Stadt Königs Wusterhausen hat dem Mieter gekündigt, denn das Gebäude soll abgerissen werden. Die Stadt hat zwar versprochen, bei der Suche nach einem geeigneten neuen Standort behilflich zu sein, aber sehr erfolgreich ist das bisher nicht. Für Bereichsleiterin Gabriela Manthei vom Landesverband Brandenburg wird die Zeit knapp, denn am 31. 12.2017 muss die Tafel den jetzigen Standort verlassen. Und der Landesverband Brandenburg des Arbeitslosenverbandes Deutschland hat bisher, trotz intensiver Bemühungen, noch keine geeignete Immobilie gefunden. Und so ist man dringend auf Unterstützung angewiesen.
Gesucht wird ein Gebäude innerhalb des Stadtgebietes, dass für die Bedürftigen gut erreichbar ist. Vielleicht haben ja Sie, liebe Leser, einen Vorschlag oder eine Idee für einen solchen Standort.
Vorschläge nimmt der Arbeitslosenverband gerne entgegen. Die Kontaktdaten findet man unter: www.alv-brandenburg.org/unsere_angebote/tafeln
MT