AN-GESCHRIEBEN
Wie bisher ein kritisches Ange(Mark)t oder ein lobendes „Ange-Schönt“ – diese Frage stellten wir vor zwei Wochen Fans und Kritikern unserer Kolumne „Ange(Markt). Hier Meinungen:
Lieber Mark Brandenburger,
Satire hat eine scharfe Klinge und nur wenige können sie mit Meisterschaft führen. Sie, Mark Brandenburger, sind einer davon! Warum also Zweifel? Nur weil sich nicht viele zutrauen, auf die teils bissigen Kommentare in Leserbriefen zu reagieren? Ich denke, dass die Literaturgattung der Satire auch eher zum Nachdenken als zur Diskussionsgrundlage taugt. Ich bin jedenfalls, wie viele der Leser, die ich kenne, ein Fan von Mark Brandenburger und suche als erstes beim Blättern im KaWe-Kurier nach dessen Kolumne. Seine „Meckereien“ sind ein erfrischender Gegenpol zu den anderen Nachrichten, die ja meist das Positive artikulieren. Das trägt zur Vielfältigkeit des KaWe-Kurier bei, gibt ihm ein Alleinstellungsmerkmal und hebt ihn auch dadurch von anderen Blättern dieses Genres heraus. Welche andere Anzeigenzeitung hat das schon? Ich kann nur sagen: Weiter so!
Michael Wippold, Wernsdorf
Lieber Mark Brandenburger!
Auf Grund Deiner Fragestellung komme ich zu dem Schluss, dass Einigen Deine kritischen Anmerkungen nicht gefallen. Ich bin seit dem Erscheinen Deiner Serie „Ange(Mark)t“ ein Fan von Dir. Ich bedauere es immer, wenn in einer der Ausgaben von KaWe-Kurier Deine Serie nicht zum Inhalt gehört. Meine Meinung, mach weiter so wie bisher, lass Dich nicht von den auf den Schlips Getretenen beeinflussen. Es zeigt doch nur, wie Recht Du hast. Und es gibt in diesem Staat jede Menge Probleme, die man auf Deine Art und Weise ansprechen muss. Unsere Politiker sehen bis auf wenige Ausnahmen doch alles durch die große Freiheit, auch wenn sich vieles zum Negativen entwickelt hat. Nur wenige haben den Mut, dies auch öffentlich zu bekennen. Mach weiter so wie bisher. Ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe.
Mit freundlichen Grüßen Schiefner
Beim Lesen des KaWe-Kurier suche ich als erstes die neuste Kolumne von Mark Brandenburger. Obwohl seine politische Farbenlehre doch eher etwas einseitig ist, kann ich mich besonders über seine Wortspiele köstlich amüsieren. Vielleicht trägt Satire hier und dort auch etwas zur Verbesserung dieser Welt bei.
Deshalb weiter so, lieber Mark Brandenburger, wünscht sich
mit liberalem Gruß
Raimund Tomczak
Gut, dann sei es so! Ich werde auch künftig kritisch-optimistisch das Tun oder Nichtstun von Politikern und anderen Sich-in-den-Vordergrund-Dränglern begleiten. Obwohl mir ja in Brandenburg bald die Themen ausgehen. Nicht mal EHEC hatten wir richtig. Eine Ausbreitung hatte bei uns gar keine Chance: Bei uns hier wäscht – wie aktuelle Beispiele grad wieder zeigen – ja eine Hand die andere und jeder seine Hände in Unschuld.
Und überhaupt.
Mark Brandenburger