Red Dragons glauben an die Saison

Königs Wusterhausener Basketballclub startete Umfrage unter den Teams der 1. Regionalliga Nord

Die Lage der beiden professionelen Red-Dragons-Teams in Deutschlands dritt- und vierthöchster Basketball-Spielklasse ist weiter unklar. Immerhin können sich die Jugendteams sowie die Herren 2 und Damen 2 Hoffnungen auf die Fortführung des Spielbetriebes machen. Eine Beratung dazu findet am 21. Januar statt. Frühestmöglicher Saisonstart wäre nach den Winterferien.

In der Regionalliga wurden vorerst auch die letzten Januar-Spiele offiziell gestrichen. Weitere Entscheidungen stehen aus. Bereits Anfang Oktober waren sich die Clubvertreter in einem selbst organisiertem Zoom-Meeting aller Vereine einig, dass sie demnächst mitsprechen wollen bei Fragen wie zum Beispiel: Wann könnte wieder gespielt werden, bis wann muß gespielt werden, wie könnte der Modus sein usw. Einig war man sich auch, dass erst wieder gespielt werden könne, wenn Spieler,Trainer, Manager, Schiedsrichter und auch das Kampfgericht sich sicher fühlen. Es wurde aber auch klar gesagt, dass Training vor Spielbetrieb kommt.

Inzwischen haben die Königs Wusterhausener Basketballer zusammen mit dem Club aus Rendsburg eine weitere Initiative gestartet, die in der Liga sehr gut ankam. Beide Vereine verbindet seit Jahren ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Sie trainieren unter ähnlichen Voraussetzungen. So kam es, dass der Coach der Rendsburger und Teammanager der Red Dragons die Telefonhörer in die Hand nahmen und schließlich alle Vereine der 1. Männer-Regionalliga Nord an die Strippe bekommen konnten. Dabei ergab sich, dass derzeit rund 80 Prozent der Clubs die Saison fortsetzen möchten, es aber für sie besonders wichtig ist, selber die Entscheidung über den weiteren Spielbetrieb in Händen zu halten. Rund 10 Prozent räumten aber auch ein, dass sie mit der Saison bereits abgeschlossen hätten. Die Ergebnisse wurden auch dem Regionalliga-Vorsitzenden mitgeteilt. RED