Die Stadt Königs Wusterhausen bekennt sich zu Vielfalt und Toleranz
Am vergangenen Donnerstag wurde weltweit der Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie begangen. Aus diesem Grund wurde auch vor dem Rathaus Königs Wusterhausen die Regenbogenfahne gehisst. Bürgermeister Swen Ennullat, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Petra Gröhnke, Nancy Engel und Thomas Schäfert vom Gay-Stammtisch Königs Wusterhausen freuten sich über die zahlreichen Unterstützer, die dem Ereignis beiwohnten. Seit 2005 wird dieser Tag begangen in Erinnerung an den 17. Mai 1990, an dem die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität als Krankheit aus dem Diagnoseschlüssel strich. Nancy Engel, Stadtverordnete in Königs Wusterhausen, wies auf die Bedeutung dieses Tages hin und die noch immer fortwährende Diskriminierung und Bestrafung von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen in vielen Teilen der Welt. Ihr sei es wichtig, dass akzeptiert würde, dass es neben den klassischen Rollenbildern und Familienkonstellationen auch andere gebe, ob nun die des alleinerziehenden Elternteils oder die sogenannte Regenbogenfamilie. „All dies gehört zu unserer Gesellschaft“, sagt sie. Sie sei dankbar für die Unterstützung des Bürgermeisters, um mit der Regenbogenfahne auch in Königs Wusterhausen auf die Bedeutung des Tages hinweisen zu können. Die Fahne wehte bis zum Wochenende.
red/PI Stadt KW