Landkreis will mit den Kommunen den brandenburgweiten 1. Platz des Vorjahres verteidigen
Schon der Auftakt zur Aktion „Stadtradeln“ im Landkreis LDS am vergangenen Sonnabend war ein großer Erfolg. Mit dabei sind dieses Jahr die Städte und Gemeinden Eichwalde, Luckau, Lübben, Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Wildau, Schulzendorf, Schönefeld und Zeuthen, die zu einer gemeinsamen Rundtour mit Start und Ziel in Eichwalde aufgerufen hatten.

Der Zuspruch war enorm und lässt für den weiteren Verlauf der Aktion auf viele Kilometer zu Gunsten des Klimaschutzes hoffen. Noch bis 10. September 2021 können alle, die im Landkreis Dahme-Spreewald wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, für die Förderung des Radverkehrs in die Pedalen treten. Immerhin hat der Landkreis einen ersten Platz im brandenburgweiten Vergleich zu verteidigen.
Im Jahr 2020 haben sich insgesamt 301 Radler aus dem Dahme-Spreewald-Kreis beteiligt und zusammen 62546 Kilometer erradelt. Damit sind im dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum rund 9200 Kilogramm CO2 eingespart worden. Im bundesweiten Ranking der 1407 Kommunen, die teilgenommen haben, landete der Landkreis auf dem respektablen Platz 242. Der erste Platz in Brandenburg soll es auch dieses Jahr wieder werden und auch bundesweit möchten die Veranstalter sich verbessern. Dazu ist die Mithilfe vieler nötig.
Die Teilnahme an STADTRADELN ist dabei denkbar einfach: Mit der Anmeldung auf www.stadtradeln.de/registrieren kann man sich für den Landkreis bzw. für die eigene Kommune registrieren. Dabei kann man einfach einem bestehenden Team beitreten oder ein eigenes gründen. Auch dieses Jahr empfiehlt der Landkreis die Nutzung der STADTRADELN-App (verfügbar unter www.stadtradeln.de/app), mit der das Sammeln der Kilometer deutlich einfacher wird. Die dabei gemeinsam gesammelten Informationen zum Radverkehr werden datenschutzkonform anonymisiert und ausgewertet. Anhand der Informationen kann dann beispielsweise die vom Bundesverkehrsministerium geförderte Stiftungsprofessur „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“ der TH Wildau Planungsinstrumente entwickeln, mit denen konkrete Handlungsbedarfe identifiziert und durch Maßnahmen der Radverkehrsförderung behoben werden können.
Dahme-Spreewalds Umweltdezernentin Heike Zettwitz erhofft sich wie letztes Jahr auch eine breite Beteiligung vieler einzelner Radler: „Ich rufe möglichst viele Teilnehmer auf, mitzumachen − jeder Kilometer zählt! Die Aktion setzt ein gutes Signal für unseren fahrradfreundlichen Landkreis. Damit zeigen wir, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel täglich zwischen Spreewald und Flughafenregion genutzt wird.“
RED / PI LDS