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Reportagefotos zeigen Subway to Sally unplugged

Premiere der Kulturbund-Ausstellungsreihe „Das andere Format“
in der Kulturvilla Hanns Eisler

Es wird rockig in den Ausstellungsräumen des Bürgerhauses „Hanns Eisler – Die Kulturvilla“ in der Eichenallee 12 in Königs Wusterhausen. Im Rahmen der neuen Ausstellungsreihe „Das andere Format“ vom Kulturbund Dahme-Spreewald hängen zum ersten Mal Reportagefotos an den Wänden des Hauses. Unter dem Titel „Mit der Kamera dabei. Die Fotoreportage“ zeigen sie den musikalischen Alltag der Band Subway to Sally um den Königs Wusterhausener Sänger Eric Fish. Die Vernissage findet am Freitag, 18. Oktober, 19 Uhr im Beisein des Subway-Frontmannes, der auch einen musikalischen Gastauftritt hat, statt.

Seit mehr als 20 Jahren ist der Fotograf Stefan Anker Nachbar des Sängers in Zernsdorf. Gemeinsam kamen sie auf eine Idee, aus der letztlich ein großer Bildband entstand. Anker wollte immer schon im Rock-Genre fotografieren, aber eben nicht die typischen Fotos vom Bühnengraben aus machen. Er wollte hautnah an den Musikern dran sein, ihnen mit der Kamera überall hin folgen – in den Tourbus, in den Backstage-Bereich, ins Studio, in den Probenraum, zum Videodreh und natürlich auch auf die Bühne. Über ein Jahr lang waren Band und Fotograf immer wieder zusammen, und am Ende stand eine 200 Seiten starke Dokumentation: „Hier und Jetzt – ein Jahr unterwegs mit Subway to Sally“.

Aus diesem Bildband ist die Ausstellung „Mit der Kamera dabei. Die Fotoreportage“ entstanden, die vom 18. Oktober bis zum 3. November zu sehen ist. Die Kürze ist ein Merkmal der neuen Kulturbund-Reihe „Das andere Format“. Eine weitere Besonderheit ist, dass es an jedem Wochenende eine zur Ausstellung passende Veranstaltung gibt. Zur Eröffnung am Freitag, 18. Oktober, sprechen Stefan Anker und Eric Fish über das Zustandekommen des Bildbandes, die Arbeit von Musikern und Fotograf und die gemeinsame Idee hinter dem Projekt. Im Anschluss spielt Eric Fish Subway to Sally-Lieder zur Gitarre.

Danach hält der Fotograf Stefan Anker am Sonntag, 27. Oktober, 16 Uhr einen Vortrag und bittet anschließend zur Diskussion über: „Manipulation oder Wahrheit? Die Reportagefotografie zwischen Kunst und Dienstleistung“. Zur Finissage am Sonntag, 3. November, 16 Uhr führt Stefan Anker ein Podiumsgespräch mit Bodenski, dem Texter von Subway to Sally. Es geht hier um die bildgewaltigen deutschen Texte der Band und die Kunst, große Handlungsbögen in wenigen Minuten zu erzählen. Die Ausstellung ist in der Zeit vom 18. Oktober bis zum 3. November immer freitags bis sonntags zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet. Der Fotograf wird grundsätzlich selbst anwesend sein und steht für Fragen der Besucher jederzeit gern zur Verfügung.

Als kleines Extra gibt es in der Ausstellung einen speziellen Bereich mit einigen ausgesuchten Reportagefotos, die in einem Schulprojekt am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium entstanden sind. Stefan Anker und die Kunstlehrerin Bärbel Pruß haben das Projekt geleitet, als Fotografen aber treten nur die Schüler der 7. bis 9. Klassen in Erscheinung. Sie haben mit ihren Kameras Menschen bei der Arbeit beobachtet. Weitere Informationen gibt es online unter www.kulturbund-­dahme-spreewald.de. Der Bildband ist weiterhin erhältlich, er wird auch während der Ausstellung verfügbar sein.

RED

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