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Ringen um den Haushalt 2020

Standort Kunstrasenplatz: Stadtverwaltung von KW
schlägt Kompromisslösungen vor

Im Streit um den Haushalt 2020 und die damit verbundenen Differenzen um einen Kunstrasenplatz in Zeesen schlägt die Stadtverwaltung Königs Wusterhausen Kompromisslösungen vor. Diese sind das Ergebnis von Stellungnahmen der einzelnen Fraktionen zum abgelehnten Haushalt, um die Bürgermeister Swen Ennullat gebeten hatte.

Danach sieht die Stadtverwaltung Königs Wusterhausen nun zwei Möglichkeiten, in den nächsten Jahren einen Kunstrasenplatz in der Rundfunkstadt zu errichten. Dies hat der Bürgermeister den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung im Zuge der weiteren Besprechung zum abgelehnten Haushaltsplan 2020 mitgeteilt. Die Konzentration auf das Thema des Kunstrasenplatzes sei die Konsequenz aus den Reaktionen der Fraktionen auf seine Anfrage. Sein Bedarf in der Stadt und seine „vernünftige Auslastung durch Schul- und Vereinssport“ wurden betont. Eine Festlegung auf den Standort Zeesen sowie andere Konkretisierungen seien auch auf Nachfrage nicht getroffen worden.

Nach Ansicht der Verwaltung bieten sich in den kommenden Jahren im Rahmen von geplanten Investitionen zwei mögliche Wege zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes an. Sowohl der neu zu errichtende Sportplatz an der Grundschule Wilhelm Busch als auch die zukünftigen Sportanlagen der staatlichen Gesamtschule könnten statt eines Naturrasenplatzes ein Kunstrasenspielfeld besitzen. Die Baumaßnahmen an der Grundschule finden zuerst, nämlich in den Jahren 2020/2021, statt. Die Nutzung eines solchen Platzes für Vereinszwecke wurde auch mehrfach vom FSV Eintracht Königs Wusterhausen vorgeschlagen, zuletzt bei der Anhörung am 4. Dezember dieses Jahres.

Für die Idee eines städtischen Kunstrasenplatzes an einem der beiden Schulstandorte, der auch Sportvereinen zur Verfügung stehen könnte, wurde von Teilen der SVV Unterstützung signalisiert. Eine entsprechende Anpassung der Leistungsbeschreibung der Baumaßnahmen sei möglich, heißt es aus dem Rathaus. Daneben versichert die Stadtverwaltung, dass sie sich weiterhin um jede in Betracht kommende Förderung aus möglichen Kommunalen Investitionsprogrammen (KIP) selbst bemüht – egal ob bei Brandschutz, Bildung oder der Neuerrichtung von Sportanlagen. In der Vergangenheit konnten im Sportbereich sowohl der Landessportbund als auch die Kommunen selbst Anträge stellen.

Aus all diesen Erwägungen heraus wird die Verwaltung zur nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 16.Dezember den Haushaltsplan in ungeänderter Fassung einbringen. „Ich hoffe dabei auf eine breite Zustimmung zum Haushaltsplanentwurf, um die Stadt schnellstmöglich handlungsfähig zu machen“, so Bürgermeister Swen Ennullat.

RED/ PI Stadt KW

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