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Montag, Dezember 11, 2023
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Rückkehr zu neuer Sachlichkeit

Der 4. Juli ist der favorisierte Termin 
für die Bürgermeisterwahl in KW

Die Bekanntgabe eines Termins für die Wahl eines neuen Bürgermeisters von Königs Wusterhausen wird bereits für den heutigen Mittwoch erwartet. Die Entscheidung darüber wird von der Kommunalaufsicht des Landkreises Dahme-Spreewald getroffen.

Als Favorit gilt der 4. Juli 2021. Dieser Sonntag wurde von der Behörde neben dem 5. September als möglicher Wahltag vorgeschlagen. Im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung vom vergangenen Montag, die nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe stattfand, tendierte die Mehrheit der Stadtverordneten zum früheren Termin. So haben sich zum Beispiel die Fraktionen und Einzelabgeordneten im Bündnis 21, das den Bürgerentscheid und die Neuwahl auf den Weg gebracht hat, für diesen ersten Julisonntag ausgesprochen. Auch in der Stadtverwaltung neigt man zu diesen früheren Wahltag. Sobald ein endgültiger Termin feststeht, wird ihn der Kawe-Kurier in seinem Online-Auftritt auf www.kw-kurier.de veröffentlichen.

Bis zur Wahl könnten wichtige Entscheidungen wie zum Beispiel die zum Haushalt 2021 in einer neuen sachlichen Arbeitsatmosphäre zwischen Rathaus und Parlament getroffen werden. Das ist zumindest das Resümee aus dem Verlauf des letzten Hauptausschusses und aus weiteren Gesprächen. „Ich bin mit einem positiven Gefühl aus der Sitzung gegangen“, sagt der Vorsitzende der Fraktion Wir für KW/BVO Christian Dorst. „Sie war von der Bereitschaft aller geprägt, aufeinander zu gehen zu wollen.“ Während der Sitzung seien die wesentlichen Tagesordnungspunkte der SVV vom vergangenen Montag offen und konstruktiv besprochen worden.

Noch wenige Tage zuvor war die Stimmung wesentlich gereizter und angespannter. In einer öffentlichen Stellungnahme hatte das Bündnis 21 erklärt, es könne nicht erkennen, dass die harte Konfrontation der letzten Monate von einigen Akteuren in der Stadt nach dem klaren Ergebnis des Bürgerentscheids beendet werden soll. Vor dem Hintergrund des eindeutigen Votums hatte das Bündnis an die komissarische Rathausspitze appelliert, „zu einem konstruktiven Austausch und zur Sacharbeit überzugehen und den Bürgerwillen anzuerkennen!“ Die Loyalität der Rathausspitze sollte einzig der Stadt Königs Wusterhausen und somit ihren Bürgern gehören, hieß es weiter. „Diese Erklärung war angesichts der vielen Zeichen, das Bündnis und den Bürgerentscheid auch im Nachhinein diskreditieren zu wollen, nötig“, sagt Christian Dorst. „Sie hat offenbar mit zu einem Umdenken geführt.“

TM

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