Schleusen auf für Wassererlebnis

Tourismusinitiative bereitet eine Regionalkonferenz zur Verbesserung des Freizeit-Schiffsverkehrs vor

Die Wassertourismusinitiative Brandenburg Süd-Ost – ein Gremium mit Vertretern der Landkreise und Tourismusvereine aus der gewässerreichen Region an Spree und Dahme – setzt sich seit rund acht Jahren für die Verbesserung der Bedingungen für Wassertouristen auf den schiffbaren Landes- und Bundeswasserstraßen im Südosten Brandenburgs ein. Jüngst wurde auf ihrer 16. Mitgliederversammlung im Bootshaus Beeskow der Vorsitz neu gewählt. Vorsitzender wurde erneut Dr. Eckhard Fehse vom Tourismusverband Seenland Oder-Spree e. V. . Seine Stellvertreterin ist nun Carola Köhler vom Landkreis Dahme-Spreewald. Als weitere Mitglieder der Steuerungsgruppe engagieren sich Dana Klaus, Tourismusverband Dahme-Seen e. V., Steffen Schulze, Stadt Beeskow, Tina Krumtung, Stadt Mitten­walde, Manuela Neumann, IHK Ostbrandenburg, Gundula Teltewskaja, Beigeordnete Landkreis Oder-Spree, Andreas Traube, Spreewaldverein sowie Torsten Woitke, Wasser- und Bodenverband Dahme-Notte.

Als eine der ersten Aufgaben will die Steuerungsgruppe neue Marketingaktivitäten für das Revier initiieren. Für die Wassertouristen konnten im vergangenen Jahr einige Verbesserungen erreicht werden. So wurden die Schleusentore der Schleuse Alt Schadow erneuert und die Fahrrinne im Neuendorfer See auf 1,5 Meter ausgebaggert. Im November 2019 erfolgte die feierliche Übergabe der denkmalgeschützten Schleuse und Wehranlage Neubrück. Nach wie vor unbefriedigend sind die Betriebszeiten der Schleusen auf dem Weg zum Scharmützelsee und am Oder-Spree Kanal. Derzeit wird mit dem Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur eine Regionalkonferenz vorbereitet, um auch auf den Bundeswasserstraßen die Bedingungen für Wassertouristen zu verbessern.

RED/ PI Tourismusverband Dahme-Seen