Schönefeld plant Zukunft:

Gemeinde will Stadtentwicklungskonzept mit Bürgern 
abstimmen / Auftaktveranstaltung am kommenden Freitag

Mit der Erstellung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (kurz: 
INSEK) will die Gemeinde Schönefeld den Grundstein für ihre Zukunft legen. Den Auftakt des rund eineinhalb Jahre dauernden Prozesses bildet am Freitag, 25. September 2020, eine Bürgerversammlung, bei der alle Interessenten geladen sind, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Auch die Gemeindeverwaltung wird ihre Vorstellungen und Visionen präsentieren.

„Die Entwicklung neuer Wohngebiete mit der dafür notwendigen Infrastruktur, die Sicherung bezahlbarer Mieten und die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Gemeindeentwicklung sind nur eine Auswahl von vielen Aspekten, die in den nächsten 10 bis 15 Jahren für die Gemeindeentwicklung Schönefelds eine große Bedeutung haben werden“, betont Bürgermeister Christian Hentschel im Vorfeld der Veranstaltung. Das Landesamt für Bauen und Verkehr erwartet bis zum Jahr 2030 aktuell einen Bevölkerungszuwachs von rund 25 Prozent, der sich entgegen dem Landestrend und dem Trend für den Landkreis Dahme-Spreewald auf alle Altersgruppen der Bevölkerung erstrecken wird.

Wenn der Flughafen BER am 31. Oktober 2020 seinen Betrieb aufnimmt, hat er in den zwei Jahrzehnten seiner Planung und seines Baus bereits tiefgreifende Auswirkungen auf die gemeindliche Entwicklung gehabt. Zum einen durch Siedlungsbeschränkungen für das Wohnen in Schönefeld und seinen Ortsteilen, zum anderen durch eine immer dynamischere gewerbliche Entwicklung mit gleichzeitigem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Umfeld der Airport Region BER. Mit dem Integrierten Gemeinde- bzw. Stadtentwicklungskonzept möchte die Gemeinde Schönefeld die aktuellen und künftigen Entwicklungen koordinieren und hieraus die richtigen Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen.

Damit das kommunale Handeln für alle Beteiligten transparent und nachvollziehbar ist, sollen von Beginn an sowohl die Öffentlichkeit und im folgenden auch Behörden, Infrastrukturträger, Unternehmen, Wohnungsunternehmen, Vereine und weitere Wirtschafts- und Lokalpartner sowie die Nachbarkommunen in diesen Prozess einbezogen werden. Zur Teilnahme an der Auftaktveranstaltung am 25. September 2020 in der Sporthalle des neuen Gymnasiums in Schönefeld, Pestalozzistraße 3, ist aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung erforderlich. Diese ist per Mail unter 
insek@gemeinde-schoenefeld.de möglich.

Los geht’s um 17 Uhr. Geplant sind neben einem Impulsvortrag zu den Rahmenbedingungen der Entwicklung Schönefelds, ein Blitzlicht zu den grundlegenden Erwartungen an den Prozess als auch ein Blick auf die Handlungsbedarfe- und erfordernisse in den einzelnen Ortsteilen. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln statt. Ein Zutritt ohne Nasen-Mund-Bedeckung ist nicht möglich.

RED/ PI Gemeinde Schönefeld