Bei Groß Köris mussten die Feuerwehren erstmals in diesem Jahr ausrücken
Es gilt bereits Waldbrandgefahrenstufe 4
Mit der anhaltenden Trockenheit steigt derzeit die Waldbrandgefahr in Brandenburg erheblich an. Das Landwirtschaftsministerium teilt mit, dass die Feuerwehren schon erste kleinere Wald- und Flächenbrände bekämpfen mussten. So mussten auch in LDS die Wehren bei Groß Köris zu einem Brand ausrücken. Hier standen rund 200 Quadratmeter Waldboden in Flammen. In Welzow, Landkreis Spree-Neiße, wurden sogar 600 Quadratmeter durch die Flammen geschädigt.
Seit dem Wochenende gilt in vielen Teilen des Landes die zweithöchste Gefahrenstufe 4. Die niedrige Luftfeuchtigkeit, die Sonneneinstrahlung und leichter Wind lassen den Oberboden derzeit schnell austrocknen. Auch wenn es noch Nachtfröste gibt, so täusche dies über die aktuelle Gefahrenlage hinweg. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe reichen aus, um einen Waldbrand zu entfachen. Das Forstministerium weist die Bürger darauf hin, dass ganzjährig im Wald ein Rauchverbot besteht. Auch ist Feuer im Wald und im Abstand von 50 Metern zum Waldrand nicht erlaubt. Außerdem ist das Befahren des Waldes mit Kraftfahrzeugen nicht zulässig. Wer einen Waldbrand feststellt, soll sofort über den Notruf 112 die Feuerwehr informieren.
Bei mittlerer Waldbrandgefahr (Gefahrenstufe 3) geht in Brandenburg die landesweite Waldbrandüberwachung in Betrieb. Das Brandenburger Forstministerium sowie der Landesbetrieb Forst Brandenburg informieren während der gesamten Waldbrandsaison auf ihren Internetseiten https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/landwirtschaft/forst/waldschutz/waldbrandgefahr-in-brandenburg/waldbrandgefahrenstufen/ über die aktuellen Waldbrandgefahrenstufen. Jeden Morgen um 8 Uhr werden die Gefahrenstufen aktualisiert und gelten dann für 24 Stunden.
RED / PI Landesregierung