RVS-Busse werben für Rücksicht auf Radfahrer
Mit den zwei Plakat-Motiven „Schulterblick“ und „Abstand halten“ sind künftig zehn Busse der kreiseigenen Regionalen Verkehrsgesellschaft DahmeSpreewald mbH (RVS) unterwegs. Sie sollen gut sichtbar auf den Heckflächen der Fahrzeuge dazu beitragen, Verkehrsteilnehmer aufzuklären und zukünftig Unfallrisiken und Konfliktpotenziale zwischen Radfahrenden und motorisierten Verkehrsteilnehmern zu minimieren. Damit unterstützen Landkreis und RVS eine Verkehrssicherheitskampagne der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) Brandenburg.
Die beiden Plakatmotive der Illustratorin Anna Maria Eisen orientieren sich in der Gestaltung an Schultafelzeichnungen, mit denen ein spezifisches, wieder erkennbares Layout erreicht wird.
„Durch den oft fehlenden Schulterblick der Kraftfahrer passieren häufig Unfälle beim Abbiegen mit in gleicher Richtung fahrenden Radlern“, erklärt RVS-Geschäftsführer Siegfried Richter. „Die Sicht auf den von rechts hinten ankommenden Radfahrer ist enorm wichtig für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Auch Radfahrer selbst müssen daran denken.“ Der seitliche Abstand eines Kraftfahrzeuges beim Vorbeifahren an einem Radfahrenden sollte eineinhalb Meter betragen, damit wird die Gefahr des Berührens eines vorbeifahrenden Kraftfahrzeuges deutlich reduziert. „Abstand halten“ und „Schulterblick“ gehören zu den grundlegenden Pflichten eines Kraftfahrers und sind Bestandteil der Straßenverkehrsordnung.
RED/ PI LDS