Auftakt der Brandenburgischen Seniorenwoche: LDS-Festveranstaltung
ehrt Engagement besonders aktiver Frauen und Männer
Wolfgang Grunert, Vorsitzender des Kreisseniorenbeirates, lobte in seinem Grußwort, mit Blick auf das Motto der diesjährigen Seniorenwoche „Sozial gesichert, selbstbestimmt, aktiv und solidarisch leben – heute und morgen für alle Generationen“ vor allem die Seniorinnen und Senioren, die sich durch persönlichen, selbstlosen Einsatz für das öffentliche Wohl ihrer Mitbürger einsetzen. „Als ernsthafte Verfechter des sozialen Engagements stärken Sie das Vertrauen in die Gemeinschaft, leisten viel Gutes und nutzen die Chance zum Mitgestalten und Einmischen“, sagte er. Längst sei die Seniorenarbeit zur Querschnittsaufgabe in allen gesellschaftlichen Bereichen geworden. Das betreffeThemen wie „Wohnen im Alter“ oder die intensive Auseinandersetzung mit der Pflegestrukturplanung.
Den Anspruch auf ein sicheres und geborgenes Leben im Alter stellte sich auch stets Landrat Stephan Loge in seiner Amtszeit. Für ihn sei es ein besonderes Treffen, betonte er, begleitete er doch zum letzten Mal die Festveranstaltung in der Funktion als Landrat „Während meiner Amtszeit durfte ich Teil davon werden, wie gut sich die ehrenamtliche Seniorenarbeit zu einer wertvollen Tradition in unserem Landkreis entwickelt hat. Immer hörbarer sind Ihre Stimmen mit der Zeit geworden“, sagte er in seiner Festrede. Ziel der Senioren- und Fürsorgepolitik im Landkreis sei es, das Leben in der Gemeinschaft zu fördern und das Selbstwertgefühl der Älteren zu stärken. Dazu sei das friedliche Miteinander in solidarischen Hilfe-Netzwerken unerlässlich. „Wirkliche Lebensqualität entsteht nur da, wo man sich wohl fühlt, sich mit anderen austauschen und soziale Beziehungen aufbauen kann“, so Stephan Loge. Denn das Erscheinungsbild in den Dörfern und Städten verändert sich seit vielen Jahren. „Wir müssen uns auf einen zunehmend größeren Teil älterer Menschen einstellen. Viele neue Überlegungen sind erforderlich, auch für jeden einzelnen und vor allem für diejenigen, die dem Rentenalter sehr nahe sind. Nur, wenn wir uns umeinander kümmern und für unsere Mitmenschen da sind, wenn sie unsere Hilfe brauchen, bleibt eine Generation oder eine Stadt lebens- und liebenswert“, sagte der Landrat. Er dankte vor allem den Mitgliedern der Seniorenbeiräte für ihr ehrenamtliches engagiertes Mitwirken. Er ermutigte zu Selbstvertrauen und Kreativität und dazu, auch manchmal unbequeme Wege zu gehen.
Mit der traditionellen Rosen-Urkunde zeichnete Landrat Stephan Loge gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Kreisseniorenbeirates, Wolfgang Grunert, in diesem Jahr Dr. Sigrid Henße aus Eichwalde, Ursula Mehwald aus Mittenwalde, Christel Schönwälder aus Lübben, Käthe Kopka aus Schönwalde, Horst Fink aus Königs Wusterhausen und Dieter Kersten aus Bestensee aus. Sie stehen stellvertretend für die zahlreichen älteren Menschen, die sich mit ihren freiwilligen Diensten in das Geschehen in ihrer Gemeinde einbringen.
RED / PI LDS