In den Dahmewiesen bei Wildau wurde der Flussregenpfeifer wieder angesiedelt
Der in Mitteleuropa seltene Flussregenpfeifer ist nun wieder in der Region heimisch. Der Vogel hat sich dank des gemeinsamen Engagements verschiedener Akteure, darunter der Hafen Königs Wusterhausen, auf einer Insel des in den Dahmewiesen befindlichen Küchensees angesiedelt.
Neben der Hafengesellschaft LUTRA unterstützten Vertreter von Umweltverbänden, die Stadt Wildau und die BADC GmbH das Projekt. Letztere ist ein Zusammenschluss aus elf Gemeinden rund um den Großflughafen BER. Es wurden 120000 Euro bereitgestellt, wovon die LUTRA GmbH 92000 Euro finanzierte. Mit diesem Geld wurde auf der Insel des Küchensees ein Brutbereich geschaffen. „Ein tolles Projekt, das zeigt, wie Artenschutz im Kleinen funktionieren kann. Ich danke allen Beteiligten für ihre Arbeit und hoffe, dass sich die Population stabilisieren wird“, so Königs Wusterhausens Bürgermeister Swen Ennullat.
Unerwartet schnell siedelten sich jetzt die ersten paarungswilligen Exemplare des überaus seltenen Flussregenpfeifers an, und erste Küken sind geschlüpft. Der Flussregenpfeifer bevorzugt Schlamm-, Sand- und Kiesflächen und ist auch an Baggerseen zu finden. RED/ PI Stadt KW