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Mittwoch, September 27, 2023
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Sieben Tipps zum Energiesparen im Homeoffice

Viel Zeit zu Hause: Strom- und Heizkosten im Blick behalten

Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat ein paar Tipps zusammengestellt, wie sich einfach und effektiv der Energiebedarf während der Zeit des Home-Office in Grenzen halten läßt.

Sie rät zum Beispiel zum Austausch von alten Lampen. LED-Lampen verbrauchen nur etwa ein Zehntel des Stroms von Glüh- oder Halogenlampen und das bei einer rund hundertfach längeren Lebensdauer. „LED-Lampen sind zwar in der Anschaffung etwas teurer. Langfristig lässt sich durch den Einsatz aber viel Geld sparen“, so Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale.

Ein weiterer Rat: Zum Aufheizen sollte das Thermostat nicht auf die höchste Stufe, sondern immer auf die gewünschte Temperatur eingestellt werden. „Es ist egal ob das Thermostat auf 5 oder auf 3 steht, der Raum erhitzt sich immer gleich schnell“, erklärt Jahn und fügt hinzu: „Auch ein kleiner Dreh am Thermostat kann eine große Wirkung haben, da jedes Grad weniger den Verbrauch um etwa sechs Prozent senkt.”

Zudem gilt Abstand halten auch für die Heizung. Möbel, Vorhänge oder der Wäscheständer direkt vor dem Heizkörper sorgen für einen Hitzestau. Die Folge: Die warme Luft kann sich nicht richtig im Raum ausbreiten. Außerdem sollte man Fenster und Türen gegen Zugluft abdichten. Gerade hinter alten Fenstern ist in der kalten Jahreszeit oft ein unangenehmer Luftzug zu spüren. Schnelle und preisgünstige Abhilfe schaffen Schaumstoff- oder Gummidichtungsbänder aus dem Baumarkt. Für die Ritze unter der Tür empfiehlt sich eine Bürstendichtung, die sich Unebenheiten anpasst.

Daneben helfen Teppiche gegen kalte Füße. Auch wenn Teppiche oder Läufer keine signifikante Dämmwirkung entfalten, haben sie Einfluss auf das Temperaturempfinden. Gerade auf Stein- oder Holzböden erhöhen Teppiche die gefühlte Temperatur – natürlich nur, wenn keine Fußbodenheizung vorhanden ist. „Wer sein Homeoffice mit einem Teppich ausstattet, kann die Heizung um ein bis zwei Grad herunterdrehen und ­dadurch den Verbrauch senken“, so Jahn.

Er rät darüber hinaus zu Wärmekissen statt einer Heizdecke.

Die bessere Wahl für alle Frostbeulen sind Wärmflaschen oder Wärmekissen zum Beispiel mit Kirschkernen. Letztere lassen sich an kalten Abenden schnell in der Mikrowelle aufwärmen. Und schließlich sollte man darauf achten, dass nicht verwendete Geräte abgeschaltet sind. VerbraucherInnen sollten elektrische Geräte durch eine Steckerleiste mit Schalter komplett abschalten, wenn sie diese nicht brauchen. „Denn auch im Stand-by- oder Stromsparmodus verbrauchen Geräte Energie“, erläutert der Verbraucherschützer.

Nachts sollte zusätzlich der WLAN-Router ausgeschaltet und beim Smartphone in den Flugmodus gewechselt werden. Tagsüber können VerbraucherInnen Energie sparen, wenn sie ihren Computer beim Verlassen des Heimarbeitsplatzes in den Ruhezustand versetzen.

RED / PI Vebraucherzentrale Brandenburg

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