DRK-Blutspendedienst Nord-Ost im Land Brandenburg warnt vor drohendem Versorgungsengpass
Die Corona-Pandemie und die Urlaubssaison zeigen Auswirkungen auf die Vorräte in den Kühlkammern des DRK-Blutspendedienstes. Im wahrsten Sinne des Wortes klafft nach der Ferienzeit ein Loch in den Vorräten an lebensrettenden Blutpräparaten beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost im Land Brandenburg.
Die Spendebereitschaft hält aktuell nicht mit dem deutlich gestiegenen Blutbedarf in den Kliniken Schritt, so dass die kontinuierliche Versorgung von Patienten mit Blutprodukten deutlich erschwert ist. Aktuell fehlt es an ausreichend Blutspenden über alle Blutgruppen hinweg, insbesondere aber bei den Blutgruppen Null Rhesus positiv und Null Rhesus negativ. Um einen drohenden Engpass vermeiden zu können, bittet der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost alle gesunden Spendefähigen, schnell ihren nächsten Wunschtermin für eine Blutspende online zu buchen. Spendewillige sind gebeten, sich kurzfristig über die kostenfreie Hotline unter der Rufnummer 0800/1194911 oder im Internet unter www.blutspende.de zu informieren. Eine Terminreservierung ist für alle Termine erforderlich und unter www.terminreservierung.blutspende-nordost.de möglich.
Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost benötigt an jedem Werktag allein in Berlin und Brandenburg rund 600 Blutspenden, um die Patientenversorgung lückenlos zu gewährleisten. Der DRK-Blutspendedienst hat auf seiner Website www.blutspende-nordost.de ein Blutspendebarometer eingerichtet, wo die Bevorratung der Blutpräparate nach Blutgruppen tagesaktuell angezeigt wird. Dies soll BlutspenderInnen als Entscheidungshilfe dienen. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. In der Bundesrepublik Deutschland werden über das Jahr gesehen durch die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes rund 3 Millionen Vollblutspenden für die Versorgung der Kliniken bereitgestellt.
Um das Risiko der Ansteckung mit dem Coronavirus für Blutspender, Personal und Ehrenamt auf Blutspendeterminen so gering wie möglich zu halten, werden die entsprechenden Maßnahmen der aktuellen Pandemiephase ständig angepasst. Aktuell bestehen die Maßnahmen in Zugangskontrolle, Kurzanamnese, Fiebermessen, Desinfektion sowie dem Tragen von Mundschutz von Personal, Ehrenamt und SpenderInnen. Außerdem wird auf größtmögliche Vereinzelung der Spender durch Abstände vor Betreten des Spendeortes und im gesamten Ablauf der Blutspende geachtet. Allen Spendern wird eine Mundnasenschutzmaske ausgehändigt. Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein.
RED/ PI DRK