Internationale Solarboot-Teams messen sich im Wettstreit
auf der Wildauer Dahme
Acht Solarbootteams aus drei verschiedenen Ländern werden bei der diesjährigen Wildauer Solarbootregatta am 10. September ihre Kräfte auf dem Wasser messen. Es ist bereits der 7. Wettstreit dieser Art auf der Dahme in Wildau. Das Besondere: Die in unterschiedlichen Kategorien startenden Boote – es geht dabei sowohl um Geschwindigkeit als auch Ausdauer – werden alle mit Sonnenenergie angetrieben. Interessierte Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen.
Seit 2011 treffen sich in Brandenburg regelmäßig Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie engagierte Wassersportbegeisterte mit ihren Solarbootteams. Die vom Solarbootverein Deutschland e.V. organisierten Veranstaltungen finden auf dem Werbellinsee sowie dem Finowkanal in Eberswalde statt. Zum siebten Mal richtet auch die Technische Hochschule Wildau (TH Wildau) unter Leitung von Prof. Jörg Reiff-Stephan, Gründungsmitglied des Solarbootvereins Deutschland e.V. und Vizepräsident für Studium und Lehre der TH Wildau, die Regatta auf der Dahme aus. Die Eröffnung der Regatta findet am 10. September, 10 Uhr, an der Uferpromenade in Wildau im Hafen der „Villa am See“ statt. Unterstützt wird der Wettstreit durch die „Villa am See Wildau“, den „Wassersportclub Wildau“ und den Studierendenrat der TH Wildau. Außerdem sind viele Helferinnen und Helfer aus der Region, darunter aus der Stadt Wildau, vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Feuerwehr und vielen Einrichtungen mehr im Einsatz.
Das internationale Starterfeld besteht aus Teams von deutschen, polnischen und ungarischen Hochschulen, von Oberstufen- und Jugendzentren sowie auch von Privatpersonen. Sie messen in drei Kategorien gemäß dem Reglement der Europäischen Solarboot-Meisterschaft ihre Boote und Fahrstrategien im Wettkampf. Die TH Wildau startet auch dieses Mal mit mehreren Booten. Auf den Wildauer Veranstaltungen der vergangenen Jahre, aber auch national und international, konnte das Boot „SUNcaTcHer“, die Eigenkonstruktion der Hochschule, häufig überzeugen. Das Boot entstand überwiegend durch das Engagement von Studierenden, die in ihrer Freizeit gern an neuen technischen Lösungen basteln und tüfteln. Sie kommen aus unterschiedlichen Studiengängen. Darüber hinaus befinden sich derzeit weitere Boote in der Planung, die in den kommenden Jahren eingesetzt werden sollen.
Die Regattastrecke befindet sich nur 600 Meter vom Campus der TH Wildau entfernt. Auf der Dahme wartet ein anspruchsvoller Parcours auf die Teams. Zuschauerinnen und Zuschauer erhalten vom Ufer einen hervorragenden Überblick über die Wettkämpfe. Die Teams müssen eine Slalom- und Sprintstrecke (je zwei Durchläufe) am Vormittag sowie eine Paradedistanz von 30 Kilometern (30 Runden) am Nachmittag absolvieren. Die Ergebnisse der Wettkämpfe werden dann zu einer jeweiligen Gesamtpunktezahl zusammengetragen. „Wir sind stolz, dass auch in diesem Jahr Teams aus dem In- und Ausland vertreten sind und wir den Zuschauerinnen und Zuschauern zeigen können, was mit Erneuerbaren Energien – in dem Fall Sonnenenergie – in Bewegung gebracht werden kann“, sagt Ron van de Sand, Mitglied des Organisationsteams. „Der Wettkampf auf dem Wasser ist allemal einen Ausflug wert, daher hoffen wir, dass viele den Weg zu uns finden werden.“
RED / PI TH Wildau