„Verzockt – und dann?“: Hilfsangebote in der Region
Die Landkreise Dahme-Spreewald und Spree-Neiße sowie die Stadt Cottbus rüsten auf gegen die Glücksspielsucht in der Region: Zwischen Drei- und Viertausend Personen in den beiden Regionen gelten als spielsüchtig! Daher wird es heute eine intensive Beteiligung am bundesweiten Aktionstag „Verzockt – und dann..?“ geben.
So ist auch die Suchtberatungsstelle des Landkreises Dahme-Spreewald Mitorganisator der Aktion. Das Onlineteam des Trägervereins Tannenhof Berlin-Brandenburg wird heute mit einer Spätsprechstunde von 18 bis 24 Uhr aufwarten. In dieser Zeit ist das Fachteam für Glücksspieler*innen und Angehörige anonym über den Live-Chat direkt unter www.tannenhof.de zu erreichen und beantwortet alle Fragen rund um das Glücksspiel bzw. schafft die Möglichkeit einer ersten Kontaktaufnahme.
Die von den Landkreisverwaltungen beauftragten und finanzierten Suchtberatungsstellen bieten deshalb bereits ein spezialisiertes Beratungsangebot für Glückspiel- und Medienabhängige an. Kostenlose Einzel- oder auch Paarberatung, Wissensvermittlung und Erstellen der individuellen Diagnose gehören ebenso zum therapeutischen Angebot wie das gemeinsame Entwickeln von Lösungsstrategien. In Wildau gibt es auch ein Gruppenangebot für Glücksspieler*innen, bei dem sich Betroffene regelmäßig untereinander und mit Suchtfachleuten austauschen können. Die Wildauer LDS-Suchtberatungsstelle befindet sich am Hochschulring 2 in der Halle 7 auf dem TH-Campus.
RED/ PI Tannenhof