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die Institution „Schmitz Katze“

Suppenduft erfüllt wieder 
die Institution „Schmitz Katze“

Das beliebte Königs Wusterhausener 
Mittags-Bistro hat zwei neue Betreiber

Das Bistro „Schmitz Katze“ in Königs Wusterhausen ist seit Anfang März dieses Jahres wieder geöffnet. Linda Bley und Thomas Eberlein führen das Geschäft in der Karl-Marx-Straße 2 unter altem Namen weiter.

Vielen Königs Wusterhausener Stammkunden saß der Schreck in den Gliedern, als vor wenigen Monaten Kerzen auf der Treppe am Eingang standen und man vom plötzlichen Tod des damaligen Betreibers Daniel Gropp erfuhr. Der Laden war bekanntlich mehr als nur eine Suppenküche. Er war fast eine Institution in KW, bekannt für Daniels Kochkünste und zugleich als ein Ort zum Treffen und miteinander ins Gespräch kommen.

Auch die neuen Besitzer waren gern unter den Gästen. Linda Bley ist Architektin und ­Thomas Eberlein hat eine Firma für Garten- und Landschaftsbau. Ihre Büros befinden sich in der Bahnhofstraße, zu „Schmitz Katze“ war und ist es nur ein Katzensprung. Sie sind dort selbst zur Mittagspause eingekehrt. Es schmeckte, man musste nicht lange warten und traf bekannte Gesichter aus der Umgebung. Genau da setzen die beiden jetzt wieder an. Der erste Eindruck im wieder eröffneten Bistro: Es ist fast alles wie immer, man kennt sich, es gibt viel zu erzählen zwischen den Gästen und den Wirtsleuten. Es ist eine angenehme Atmosphäre, sie erinnert ein bisschen ans eigene Wohnzimmer.

Köchin Silke Schöbel sorgt für die gute Küche. Sie bringt viele Jahre Erfahrung aus der Gastronomie mit, hat unter anderem ein Restaurant in Dolgenbrodt betrieben. Sie sei „ein Glücksfall“, betont Linda Bley. Es gibt täglich zwei Gerichte, das Angebot reicht von klassisch deutsch bis exotisch und vegetarisch. Auf der Website 
www.schmitz-katze-kw.de kann man das Wochenangebot ein­sehen. Noch etwas fällt auf: In den Regalen stehen viele, viele Bücher. Das sei hier eine Art „open library“, erfährt man, man könne beim Essen lesen, aber auch Bücher ausleihen oder welche mitbringen. „Wir nehmen fast alles“, sagt die Chefin.

Das Brot, das zur Suppe gereicht wird, kommt aus der Natur­bäckerei Zeesen. Und für das Essen „to go“ gibt es wieder verwendbare Pfand-Behältnisse, die ein kleines Wildauer Unternehmen liefert und die man bei Bedarf auch in anderen Geschäften, zum Beispiel der Bio-Company, zurückgeben kann. Im Übrigen finden Linda und Thomas – in „Schmitz Katze“ nennt man sich wie eh und je beim Vornamen – auch bei ­Daniel Gropps Familie Zustimmung und Unterstützung.

RED

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