FWKW nominiert den ehemaligen Rathauschef für Bürgermeisterwahl in Königs Wusterhausen
Auf einer Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche nominierten die Mitglieder der Freien Unabhängigen Wählergemeinschaft Königs Wusterhausen ihren Kandidaten zur Bürgermeisterwahl in Königs Wusterhausen am 4. Juli 2021. Einstimmig sprachen sie erneut Swen Ennullat ihr Vertrauen aus. Der 44jährige musste unlängst per Bürgerentscheid seinen Stuhl im Rathaus räumen. Die Wählergemeinschaft bezeichnet ihn dennoch als den richtigen Menschen am Steuer von KW, der für Bürgernähe und Modernität stehe.
„Die Entscheidung zur erneuten Kandidatur war für mich sehr schwierig“, so Swen Ennullat. „Meine Familie hat mich jedoch dazu bestärkt. Ohne diese Unterstützung ginge das nicht.“ Entscheidend sei für ihn, den begonnenen Weg konsequent weiter zu gehen. Er stehe für Fortschritt, Fachkompetenz und Gerechtigkeit, erklärt FWKW. Dies brauche KW mehr denn je im rasanten Wachstum. Swen Ennullat äußerte sich auf der Nominierungsversammlung von FWKW auch zum Zerwürfnis mit einigen Stadtverordneten. Wenngleich die Arbeit mit den Stadtverordneten nur ein Teil der Aufgaben des Bürgermeisters sei, betrachte er dies als größte Herausforderung. Dieser wolle er sich mit neuen Regeln und Kommunikationsformen stellen.
Swen Ennullat wurde am 7. März dieses Jahres durch einen Bürgerentscheid als Bürgermeister von Königs Wusterhausen abgewählt. Mit einer klaren Mehrheit – 9411 Königs Wusterhausener stimmten für die Abwahl, 5416 Einwohner stimmten dagegen – musste er das Amt vorzeitig aufgeben. Das „Bündnis 21 – Ja zu KW“ hatte den Bürgerentscheid mit den Stimmen der SVV-Fraktionen von SPD, CDU, DIE LINKE., Wir für KW/BVO, BÜNDNIS 90/Die Grünen sowie den fraktionslosen Stadtverordneten Dirk Marx und Stefan Lummitzsch im Stadtrat von Königs Wusterhausen auf den Weg gebracht, weil es kein Vertrauensverhältnis mehr zwischen der Mehrheit der Abgeordneten und dem ehemaligen Rathauschef gab. RED