Tagesaufenthalt in der Maxim-Gorki-Straße von KW ist für 2023 gesichert
In der Maxim-Gorki-Straße 6/7 in Königs Wusterhausen wird es auch weiterhin die Tee- und Wärmestube geben. Auf die notwendige Finanzierung einigten sich der Landkreis Dahme-Spreewald, die Stadt Königs Wusterhausen und das Diakonische Werk Lübben, eine Tochter des Diakoniewerks Simeon als Träger der Einrichtung. Damit ist die dringende Unterstützung von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, insbesondere von denen, die von Armut, Wohnungs- oder Obdachlosigkeit bedroht sind, weiterhin gewährleistet.
Notwendig wurden die intensiven Gespräche, da das bisherige Soziale Zentrum an diesem Standort in der gegenwärtigen Form nicht weiterbetrieben werden kann: Im April dieses Jahres hatte die Caritas für das Erzbistum Berlin die Schließung des CARIsatt-Ladens zum 31.12.2022 angekündigt. Mit Wegfall dieses Angebotes stand auch die Finanzierung der Tee- und Wärmestube auf der Kippe, die im gleichen Gebäude sitzt und Teil des Sozialen Zentrums ist.
Für den Landkreis Dahme-Spreewald und die Stadt Königs Wusterhausen hat die kurzfristige Sicherung des Angebotes und eine langfristige Entwicklung eines Sozialen Zentrums Priorität, betonen Harald Lehmann, Leiter des Sozialamtes des Landkreises und Lars Thielecke, Dezernent für Bildung, Kultur, Bürgerdienste und Ordnung der Stadt Königs Wusterhausen. Dr. Oliver Unglaube, Geschäftsführer des Diakoniewerkes Simeon, begrüßte die lösungsorientierte Verhandlungsbereitschaft beider Verwaltungen und bestätigte das gemeinsame Interesse an der Entwicklung für ein zukünftiges Soziales Zentrum in Königs Wusterhausen.
Neben der Tee- und Wärmestube wird es in der Maxim-Gorki-Straße 6/7 zukünftig eine Kleiderkammer geben. Derzeit ist die Tee- und Wärmestube montags und mittwochs von 9 bis 13 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Ab 2023 wird es einen weiteren Öffnungstag am Dienstag geben. Rund 150 Gäste pro Woche – Tendenz steigend – nutzen das Angebot, darunter Essen und Trinken, Duschen und Beratung durch die SozialarbeiterInnen vor Ort.
RED / PI Stadt KW