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Montag, Dezember 11, 2023
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„BIG O“ ist back

Transfer-Coup: 
„BIG O“ ist back

Die Basketballer der Red Dragons Königs Wusterhausen 
gehen mit einem attraktiven Kader in die nächste Regionalliga-Saison

Der Basketball-Regional­ligist Red Dragons ­Königs Wusterhausen kann für die kommende Saison sowohl attraktive Spieler-Neuverpflichtungen als auch die Vertragsverlängerung von bewährten Stammkräften vermelden. Damit signalisiert der Club zum einen Konstanz, aber auch den Willen, weiter an Qualität zuzulegen. Ein echter Transfer-Coup ist dem Verein mit der Neuverpflichtung und der Rückkehr des ehemaligen Bundesligaspielers Oliver ­Mackeldanz gelungen. Die Club-­Verantwortlichen konnten sich mit dem 2,12 Meter großen ­Center auf einen Drei-Jahres-Vertrag einigen.

Oliver Mackeldanz kommt vom Pro A Ligisten Science City Jena zurück ins Dahmeland. Der gebürtige Berliner spielte bereits vor 10 Jahren für die Red Dragons aus KW, damals noch in der 2. Regionalliga Ost. Zuletzt war er 4 Jahre in Jena aktiv, 3 davon in der Easy Credit Bundesliga BBL. Insgesamt kann Oliver Mackeldanz, der von Beruf Mediengestalter ist, auf stolze 91 Bundesligaspiele bei verschiedenen Clubs zurückblicken. Head-Coach Michael Opitz und Nico Adamczak`s Kontakte steuerten ihren Teil dazu bei, den Transfer möglich zu machen. „Oliver gibt unserem Spiel offensiv wie defensiv ganz andere Möglichkeiten“, sagt der Trainer. „Wir sind sehr stolz, ihn ein zweites mal in KW an Bord zu haben.“ Der 30jährige Spieler, dessen Lebensmotto „Das Leben genießen“ heißt, wendet sich mit besonders emotionalen Worten an die Basketball-Community in Berlin und Brandenburg: „BIG O“ ist back“, sagt er. „Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein! Nach der langen ­Corona-Pause ist es jetzt Zeit, wieder voll durchzustarten und mit den Red Dragons so viele Spiele wie nur möglich zu gewinnen! Ich kann es kaum erwarten, nach meiner professionellen Karriere auch mehr mit den Jugendlichen im Verein zu arbeiten und sie zu fördern.“ Mit Aleksandar ­Dimitrijevic bleibt der vielleicht beste Verteidiger im Team ein weiteres Jahr im Dahmelandkreis. Der noch 22jährige Power Forward mit dem Lebensmotto „Never give up“ fühlt sich auf der Postion 4 zu Hause und hat in der letzten Saison jedes Spiel für die Red Dragons absolviert. „Aleksandar hält unsere Defense zusammen“, sagt Trainer Michael Opitz über seinen Schützling. „Schon in den Testspielen zeigte er eine weitere Entwicklung gegenüber der abgelaufenen Saison.“ Der Student für Bauingenieurwesen hofft vor allem auf eine bessere erste Saisonhälfte als im Vorjahr. „Ich hoffe, wir schaffen es in die Playoffs“, sagt der gebürtige Berliner, der unter anderem bei Alba Berlin und den Artland Dragons spielte.

Auch die Weiterverpflichtung von Aufbauspieler Madjou Barry steht für die Konstanz und die Kontimuität, auf die die Dragons im kommenden Jahr setzen. Der 22jährige Student ist bereits der 4. Spieler im aktuellen Kader, der schon in der letzten Saison für die Dahmeländer zwischen den Körben agierte und nun ein weiteres Jahr gehalten werden kann. Madjou verpasste in der letzten Saison lediglich die letzten zwei Saisonspiele vor dem ­Corona-Abbruch aufgrund einer Verletzung. „Er war ein wichtiger Bestandteil des Teams im letzten Jahr“, sagt Headcoach Michael Opitz über die Vertragsverlängerung von seinem Aufbauspieler. „Seine Energie hat uns von der Bank oft weiter gebracht. Wir erwarten diese Saison den nächsten Schritt von ihm.“ Den will der gebürtige Lübecker nun gehen, der selber einschätzt, dass die letzte Saison noch nicht so verlief wie erhofft. Er setzt auf eine verbesserte Teamchemie und hofft persönlich vor allem darauf, verletzungsfrei zu bleiben: „Nichts ist schlimmer als von draußen zugucken zu müssen. Ich freue mich, eine weitere Saison in Königs Wusterhausen spielen zu dürfen.“

Mehr internationale Erfahrung zieht dank Tomislav Gabric in den Kader der Dragons. Der Kroate, der auch Jugendnationalspieler seines Landes war, ist ein weiterer viel versprechender Neuzugang. Er kann mit seinen 22 Jahren schon auf Stationen in seiner Heimat, am College in Amerika, in der Slowakei und in Norwegen verweisen, wo er sogar mit den Kongsberg Miners in 2017 die Meisterschaft errang. Nach zwei weiteren Stationen in Cuxhaven und Wolmirstedt ist jetzt Königs Wusterhausen seine neue sportliche Heimat.„Vielen Dank für das Angebot, was ich ohne zu überlegen angenommen habe“, sagt der Accounting-Manager mit dem Lebensmotto „Jeder Tag ist eine neue Chance“. „Mein Herzenswunsch ist, mit Fans in der Halle zu spielen, weil das macht Basketball auf Regionalliganiveau erst aus.“ Trainer Michael Opitz schwört auf die Flexibilität des neuen Spielers im roten Drachen-Trikot: „Tomislav ist vielseitig, er ist von Position 1 bis 4 flexibel einsetzbar. Er macht jede Mannschaft besser“, sagt er.

RED

 

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