
Netzhoppers unterlagen Berlin Volleys mit 0:3
So eindeutig wie das Ergebnis war das Spiel nicht: Es war ein hartes Stück Arbeit für den Deutschen Meister BR Volleys, ehe er am Samstag in der Landkost Arena in Bestensee die Netzhoppers Solwol Königspark KW am Ende eines spannenden und packenden Spiels mit 3:0 (25:19, 25:20, 25: 23) bezwungen hatten. Der Jubel bei den Volleys war groß, die Enttäuschung bei den Netzhoppers auch. Vor rund 800 Zuschauern hielten die Gastgeber mit einer engagierten Vorstellung den ersten Durchgang bis zum 15:15 offen. Doch dann konnten der Favorit dank guter Blockabwehr und einiger gelungener Angriffsaktionen doch den Satz für sich entscheiden. Ähnlich eng war es auch im zweiten und dritten Satz. Die Dahmeländer spielten mutig mit, doch immer, wenn es in die Entscheidung ging, waren sie nicht abgebrüht genug. Die Volleys bewahrten den kühleren Kopf, waren unberechenbarer und wurden letztlich ihrer Favoritenrolle gerecht. „Meine Jungs haben sich gegenüber dem Pokalmatch in Bühl deutlich gesteigert und lange mit den BR Volleys auf Augenhöhe gespielt“, so Netzhoppers-Coach Mirko Culic, der aber auch ein weinendes Auge hatte, „schade, dass wir den dritten Satz uns nicht geholt haben. Wir waren nicht in der Lage, eine 17:11-Führung nach Hause zu bringen. Das hat mich ein wenig geärgert. Da müssen wir in den zukünftigen Spielen wieder etwas abgezockter werden.“
Auch die beiden nächsten Spiele sind ein hartes Brot: Am 16.12. treten die Netzhoppers bei der SVG Lüneburg an, am 28.12. empfangen sie um 19 Uhr daheim die United Volleys Rhein Main.
UR/F: MT