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Dienstag, März 19, 2024
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StartSenioren & GesundheitCORONA„… und wo bleibe ich?“

„… und wo bleibe ich?“

Unterstützung pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz in Coronazeiten

Im Land Brandenburg leben aktuell rund 63000 Menschen mit einer dementiellen Erkrankung, 2025 werden es nach Schätzungen der Alzheimer-­Gesellschaft-Brandenburg e.V. mehr als 75000 Erkrankte sein.

Der überwiegende Teil der pflegebedürftigen Menschen wird von Angehörigen zu Hause gepflegt.

Diese Angehörigen stehen in Zeiten von Corona vor einer besonderen Herausforderung. Durch die Einschränkungen der sozialen Kontakte, die mit dem Lockdown einhergehen, bleiben pflegende Angehörige mit ihren Sorgen und der Betreuung der Erkrankten immer mehr auf sich gestellt. Tagespflegeeinrichtungen mussten zwischenzeitlich schließen, alltagsunterstützende Angebote wurden vorübergehend eingestellt und Angehörigen­gruppen können sich nicht mehr treffen. Nicht allen steht die Möglichkeit des digitalen Austauschs zur Verfügung, dabei ist es insbesondere für Angehörige von Demenzkranken so wichtig, im Kontakt mit Gleichgesinnten zu bleiben.

Die Demenzberatungsstelle des ASB Mittel-Brandenburg hat für alle Ratsuchenden ein offenes Ohr, gibt hilfreiche Tipps für den Umgang mit Demenzkranken und informiert unter anderem zu den Leistungen der sozialen Sicherungssysteme. Die kostenfreie Beratung erfolgt trägerneutral und entsprechend der erforderlichen Schutzmaßnahmen von Bund und Land – auch während der Coronapandemie. Zudem ist es wieder möglich, Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer/innen zur stundenweisen Entlastung von der anspruchsvollen Betreuung Demenzkranker zu erhalten. Die Pflegeversicherung hält dazu einen Betrag von 125 Euro monatlich vor. Die ehrenamtlichen Helfer/innen sind hinsichtlich der aktuell gültigen Hygienemaßnahmen geschult, tragen FFP2-Masken und werden durch die ASB-Demenzberatungsstelle regelmäßig mittels COVID-19-Schnelltest getestet.

Wer mehr über die entlastenden Angebote der Pflegeversicherung erfahren möchte, kann sich gern an die ASB-Demenzberatungsstelle wenden. Carola Breitmann und Katja Wendland stehen dort für alle Fragen zur Verfügung. Sie sind telefonisch unter der Rufnummer 03375/2131321 und per E-Mail an demenzberatung@asb-mb.de. zu erreichen. Weitere Informationen gibt es auf www.asb-mb.de. RED / PI ASB

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