Unternehmer besuchten Partnerlandkreis Wolsztyn 

Die LDS-Besucher informierten sich auch anhand eines Modells über Bauvorhaben wie eine große Niedrigenergiehaussiedlung in Wolsztyn. Foto: LDS

Moderne Standards und ausgezeichnete Qualität  beeindruckten

Im Landkreis Dahme-Spreewald ansässige Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung Lübben und der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald sowie Stadtverordnete und Kreistagsmitglieder nahmen vor kurzem an  einer Informationsfahrt in den polnischen Partnerkreis Wolsztyn teil.

Auf dem Programm standen Besuche verschiedener Betriebe aus der innovativen Bio-Landwirtschaft und dem Handwerk der Region. So wurden unter anderem der Landwirtschaftsbetrieb und die Metzgerei Tomasz Szwarc, das Bio-Gemüse-Unternehmen ONIX, die Tischlerei Matysik  sowie   auch das  Logistik-Unternehmen PAK-Logistics und die Firma WOK-Kartonherstellung besichtigt.

Am ersten Tag wurden die Besucher persönlich von Wojtek Lis, dem Bürgermeister der Stadt Wolsztyn, empfangen und durch mehrere Unternehmen der Gemeinde Wolsztyn geführt. Am zweiten Tag konnten sich die Teilnehmenden in Begleitung des polnischen Landrats Janusz Frackowiak von der breit aufgestellten Unternehmerlandschaft der Gemeinden Siedlec und Przemet ein Bild machen. Die Gäste waren von dem hohen Standard, der ausgezeichneten Arbeitsqualität in den Unternehmen als auch von den hochwertigen Produkten sehr angetan. „Insbesondere war ich erstaunt über die Anzahl und den Mut der recht jungen Unternehmer sowie den technologischen und fachlichen Fortschritt in den Unternehmen“, berichtet Nancy Beule von der Agrargenossenschaft Reichwalde über ihre Teilnahme an der Reise. „In dieser Hinsicht sind uns die polnischen Kollegen einige Schritte voraus. Zudem  sind mir der arbeitgeberfreundliche Umgang sowie der im Vergleich zu Deutschland recht hohe Frauenanteil in den Unternehmen aufgefallen.“ Bei knapp zwei Prozent Arbeitslosenquote im Landkreis Wolsztyn ist beides erforderlich, um gut qualifizierte Arbeitskräfte zu binden.

Deutschland ist mit Abstand Polens wichtigster Handelspartner vor allem in den Bereichen Lebensmittel und Agrarprodukte. „Ziel der Bildungsreise war die Vermittlung von Kontakten, Informationen und persönlichen Eindrücken sowie der beiderseitige Wissensgewinn durch den fachlichen Austausch zur Struktur und den Arbeitsweisen der jeweiligen Unternehmen“, so Heiko Jahn, Leiter des Geschäftsbereiches Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald. Die Entwicklung der Kontakte zwischen Personen und Firmen, die Wirtschaftstätigkeit ausüben, ist eine der Zielsetzungen der Partnerschaftsvereinbarung, die die Partnerkreise Dahme-Spreewald und Wolsztyn im Jahr 2000 eingegangen sind.

red/ PI Landkreis LDS

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