
Die Grillninjas, eine Initiative für gesunde Ernährung, besuchten die Grundschule Niederlehme
Gemüse in Würfel oder Scheiben schneiden, den Teig für einen Flammkuchen vorbereiten und lernen, wie Kidneybohnen für einen schmackhaften Burger-Bratling verwendet werden können: Das hat die Klasse 6a der Grundschule Niederlehme erleben dürfen, als vor kurzem die „Grillninjas“ zu einem Aktionstag vorbeischauten.
Die Schule hatte sich bei der bundesweiten Bildungs-Initiative für Nachhaltigkeit und Ernährung beworben. Die Grillninjas“ kommen in Kindergärten, Schulen, Behinderteneinrichtungen, zu Kinder- und Jugendfeuerwehren oder anderen sozialen und Freizeiteinrichtungen der Jugendarbeit, um die jungen Teilnehmer und Teilnehmerinnen über gesunde und nachhaltige Ernährung aufzuklären und dieses Wissen ganz praktisch bei der Zubereitung von Mahlzeiten anzuwenden. So wurde auch an der Grundschule Niederlehme ein Vormittag lang zusammen gekocht und gegrillt. Zum Mittagessen gab es dann ein Menü mit veganem Burger, einem Flammkuchen, einem Obst-Crumble mit Eis und Gemüse aus dem Wok, von dem die Schüler und Schülerinnen der 6a sowie ihre Lehrkräfte nach Herzenslust probieren konnten. „Uns ist es wichtig, den Kindern zu zeigen, wie einfach es ist, mit Gemüse und Obst tolle und leckere Sachen zu kochen – nachhaltig, gesund und mal ganz ohne Fleisch“, sagte Grillninja Klaus Böhme, der der Klasse zwischendurch immer wieder Anweisungen gab, die nächsten Schritte erklärte und mit einem Augenzwinkern auch mal einen flotten Spruch brachte, wenn die Arbeit zu langsam oder falsch erledigt worden war.
Unterstützt und gefördert wird die Aktion von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Raik Böhme, Leiter der Filialen in Zernsdorf und Niederlehme, schaute am Freitag selbst vorbei und freute sich über den Eifer der Schüler: „Es ist schön zu sehen, dass alle mit Spaß dabei sind. Und natürlich ist das auch noch mal etwas anderes als Frontalunterricht.“ Klassenlehrerin Annett Möller betonte noch einen weiteren Aspekt: „Während Corona konnten wir keine gemeinsamen Aktivitäten in der Gruppe durchführen. Da haben wir extrem viel Aufholbedarf. Ich bin deshalb froh, dass es mit den Grillninjas geklappt hat und wir als Klasse gemeinsam ein tolles Erlebnis hatten, an das wir uns noch lange erinnern werden.“
RED / PI Stadt KW