Gemeinde Bestensee feierte Richtfest für ihr derzeit größtes kommunales Bauprojekt
In Bestensee schreitet der Umbau des Vereinshauses in der Waldstraße mit großen Schritten voran. Vor kurzem fand das Richtfest im Beisein der Handwerker und von Gemeindevertretern statt. Das modernisierte Gebäude soll zum einen der örtlichen Vereins- und Jugendsozialarbeit neue Impulse geben. Herzstück aber ist die neue integrierte Kindertagesstätte. Bis Mai 2023 soll sie fertig sein, so dass dann bis zu 130 Kinder im Krippen- und Kindergartenalter einziehen können.
Es ist das derzeit größte Bauprojekt der Gemeinde Bestensee. Das Haus hat schon einige Wandlungen erlebt. Es wurde 1987 im damals üblichen WBS 70 Standard als Kitagebäude errichtet und später als Schule und Hort genutzt. Dies blieb so bis zum Jahr 2004. Dann zogen verschiedene Vereine, Jugendzentrum und die Bibliothek ein. Im Zuge des Umbaus muss nur ein Verein seine Räume aufgeben, während die übrigen Vereine, das Jugendzentrum und die Bibliothek an diesem Standort bleiben können.
Der symbolische erste Spatenstich für die neue Nutzung wurde im April 2022 vollzogen. „Nennenswerte Bauverzögerungen gab es seitdem glücklicherweise nicht“ konnte Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf beim Richtfest verkünden. „Ich bedanke mich bei allen Projektbeteiligten für die bisherige Arbeit. Unsere Zusammenarbeit garantiert, dass das Gebäude ab Mai 2023 als Kindertagesstätte genutzt werden kann“, versicherte er. In der Kita „Zwergenland“, so der künftige Name der Einrichtung, stehen dann neue Gruppen-, Gemeinschafts- und Verwaltungsräume zur Verfügung. Auch der Außenbereich des Hauses wird für die Mädchen und Jungen neu und zeitgemäß gestaltet.
Die Gemeinde Bestensee investiert allein in den Kitabereich 5,7 Millionen Euro. Zusätzlich wurden von der Gemeinde 1,4 Millionen Euro in die Renovierung und Modernisierung des Gebäudes gesteckt. Zentrale Punkte sind dabei Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit des Baus. Und es wird ein Personenaufzug eingebaut, um so auch für alle Nutzer des Vereinshauses die Barrierefreiheit im gesamten Gebäude zu gewährleisten.Übrigens steht auch schon das nächste kommunale Bauprojekt in Bestensee in den Startlöchern. Auch die Grundschule in der Goethestraße muss auf Grund der steigenden Kinderzahlen erweitert werden. Dazu ist ein umfangreicher Anbau geplant.
RED / PI Gemeinde Besensee