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Mittwoch, November 29, 2023
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Erlöse des Strandbadfestes in Neue Mühle kommen Flutopfern zugute / Stadt KW richtet Spendenkonto ein

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen vergnügten sich Königs Wusterhausener Familien am Samstag, 31.Juli auf dem Strandbadfest in Neue Mühle. Dass das Bedürfnis, endlich wieder gemeinsam zu feiern, nach der langen Zeit des Lockdowns und der Kontaktbeschränkungen groß war, zeigte sich an der Besucherzahl. Rund 1360 große und kleine Besucher fanden den Weg ins Strandbad, natürlich unter Einhaltung der aktuellen Umgangsverordnung, so dass sich nur jeweils 500 Personen gleichzeitig auf dem Gelände befanden.

Zwei Hüpfburgen, eine Bastelstraße, Kinderschminken und Vorstellungen der Zauberwerkstatt aus Zeesen waren die Attraktionen für die Kleinen. Für die Oldtimer, die auf dem Strandbadgelände besichtigt werden konnten, interessierten sich eher die Erwachsenen. Und wie immer erfreute sich die Wasserrutsche großer Beliebtheit. Initiiert wurde das Spektakel im Strandbad von der „Rummblubber“-Crew um Dirk Marx, die das Fest dank der Spenden, die beim letzten „Rummblubbern“ zusammengekommen waren, organisieren konnte. „Ohne die Unterstützung der vielen Vereine, Organisationen und  natürlich der Stadt wäre das aber nicht möglich gewesen“, dankte Dirk Marx allen Beteiligten.

Beim Strandbadfest ging es jedoch nicht allein um Spaß und Vergnügen, sondern auch um den guten Zweck. Während das „Rummblubber“-Team Spendenboxen aufgestellt hatte, um eine in Not geratene Familie aus Ahrweiler zu unterstützen, verzichtete die Stadt Königs Wusterhausen auf die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern, damit sie Betroffenen aus den Hochwassergebieten zugute kommen können.

„Wir denken an alle, die nicht feiern können, weil sie Opfer dieser Naturkatastrophe geworden sind“, sagte Bürgermeisterin Michaela Wiezorek. Die Stadt Königs Wusterhausen werde es nicht bei dieser einmaligen Spende belassen, sondern rufe auch die Bürger und Bürgerinnen dazu auf, sich an einer von der Stadt ins Leben gerufenen Hilfsaktion zu beteiligen. “Unser Ziel ist es, so viele Spenden zu bekommen, dass in einer von der Flutkatastrophe betroffenen Stadt ein Infrastrukturprojekt realisiert werden kann“, so die Bürgermeisterin. Zu diesem Zweck wird die Stadt ein Spendenkonto einrichten.

RED / PI Stadt KW

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