Der Schweizer Organist und Cembalist Prof. Dr. Andreas Marti
ist Gast des Orgelsommers
Alljährlich führt ihn seine Konzertreise durch Deutschland auch in die Kreuzkirche, wo er mit seinem virtuosen Spiel sowie seinen charmant und mit Esprit vorgetragenen Worten zur Musik den Konzertabend zu einem Erlebnis werden lässt. Andreas Marti musiziert abwechselnd auf der Ahrend-Orgel und einem italienischen Cembalo aus der Werkstatt des Berliner Cembalobauers Andreas Hermert. Er spielt Toccaten und Fugen von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel sowie das Capriccio in D- Dur von Georg Böhm. Außerdem erklingt das Ricercare a 6 aus dem „Musikalischen Opfer“ BWV 1079 von J.S. Bach und ein Fandango des aus Italienen stammenden Komponisten und Cellisten Luigi Boccherini (1743-1805). Boccherini lebte in Spanien und war aus der Ferne Kammerkomponist des preußischen Königs Friedrich Wilhelms II.. Sein Fandango ist ein spanischer Springtanz und zudem eine Flamencogattung. An der Kirche St. Johannis in Lüneburg war Georg Böhm als Organist tätig. Es ist anzunehmen, dass er dort dem jungen Johann Sebastian Bach begegnet ist. In seinem Konzertprogramm möchte Andreas Marti die ganz besondere Virtuosiät und Expressivität der Toccaten sowie die meisterhaft geschriebene Kontrapunktik der Fugen darstellen. Der Eintritt kostet 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eintrittskarten sind an der Abendkasse erhältlich.
RED