
Privat-Gymnasium Villa Elisabeth feierte 25-jähriges Jubiläum
Am vergangenen Montag wurde am Privat-Gymnasium Villa Elisabeth gefeiert. Aus gutem Anlass, jährte sich doch an diesem 26. August der Gründungstag der Schule zum 25. Mal. Damit war das Gymnasium Villa Elisabeth nicht nur die erste konfessionslose Privatschule Brandenburgs, sondern auch die erste Gesamtschule des Landes.
Zu Beginn des Festakts begrüßte die Schulleiterin Dr. Sabine von Platen die vielen anwesenden Gäste: Schüler, Lehrer, technisches Personal, ehemalige Schüler und Lehrer, Eltern, Förderer und Freunde der Schule. Unter ihnen auch die Bürgermeisterin von Wildau, Angela Homuth, der ehemalige Bürgermeister von Wildau, Uwe Malich und die Präsidentin der Technischen Hochschule Wildau, Prof. Dr. Ulrike Tippe.
Der Beirat der Schule Dr. Kristof von Platen warf dann einen kurzen Blick in die 25-jährige Geschichte des Gymnasiums. „Sie müssen sich das so vorstellen: Ein Ehepaar sitzt im Jahr 1994 am Küchentisch und konzipiert ein völlig neues Schulmodell und schreibt es auf einer Reiseschreibmaschine nieder. Dabei wird die revolutionäre Idee geboren, die 45-Minuten-Schulstunde aufzulösen und durch 100-Minuten-Einheiten zu ersetzen. Ganz nebenbei entsteht so die erste Ganztagsschule Brandenburgs,“ erinnerte sich Kristof von Platen. Und Sabine von Platen ergänzte: „Der Altbundeskanzler Helmut Schmidt war bekannt für das Zitat: ‚Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.’ Wir hatten eine Vision. Und wir sind nicht zum Arzt gegangen, sondern haben unsere Vision verwirklicht!“
Nach den beiden Ansprachen war dann der Chor der Schule an der Reihe. Auf ihren Ehrenplätzen lauschten Sabine und Kristof von Platen der Aufführung von „Yesterday“ von den Beatles.
Im Anschluss überbrachte die Präsidentin der TH Wildau, Prof. Dr. Ulrike Tippe, die Glückwünsche von allen Kollegen und Studierenden ihrer Hochschule. Der Vorsitzende des Fördervereins des Gymnasiums, Karsten Kolbe, gratulierte und sagte: „Wir können froh sein, dass wir so eine gute Schule hier vor Ort haben. Das sage ich nicht nur als Vorsitzender des Fördervereins, sondern auch als Vater eines Schülers der Schule.“ Danach übergab er Sabine von Platen einen Gutschein für ein nagelneues Piano. Uwe Malich erinnerte an den Umzug des Gymnasiums nach Wildau. „Wir wollten damals ein staatliches Gymnasium in Wildau haben. Aber dafür war Wildau zu klein. Also haben wir uns – nicht ganz uneigennützig – um den Umzug des Privat-Gymnasiums aus Eichwalde nach Wildau bemüht und dafür dieses Gebäude zur Verfügung gestellt“, so der ehemalige Bürgermeister. Die jetzige Bürgermeisterin, Angela Homuth, versicherte, dass die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Gymnasium auch in Zukunft so gut funktionieren wird wie unter ihren Vorgängern.
Danach bedankte sich der Geschäftsführer der Villa-Elisabeth-Schulen Holger Köhler bei allen Gratulanten, den Kollegen, Eltern und Kooperationspartnern. Das Finale bestritt dann wieder der Chor mit einem sehr stimmungsvollen, selbstkomponierten Lied über das besondere Lernen an der eigenen Schule.
VE