Beim AWO Jugendhandball Cup 2019 wurde eine Brücke
zwischen Menschen mit und ohne Behinderung geschlagen
„Wohlfahrt trifft Sport“ – unter diesem Motto fand vor kurzem in der Schulzendorfer Mehrzweckhalle ein vom AWO Jugendwerk Brandenburg Süd organisiertes Mädchen-Handballturnier statt. Das im Sommer neu gegründete AWO Jugendwerk wollte mit dem sportlichen Wettstreit ein Angebot schaffen, welches sich an Handball interessierte Mädchen und an Menschen mit Behinderungen aus AWO Einrichtungen richtet und sie zusammenbringt.
Das ist bestens gelungen. Es kämpften nicht nur acht Temas von Vereinen aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg um Tore und Punkte. Parallel zum laufenden Turnierbetrieb in der Halle gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit leckeren selbstgemachten Buffets vom Morgen bis zum Nachmittag sowie mit zahlreichen kulturellen Einlagen und Aktionsangeboten. Viele Anwohner unterstützten das Treffen der Mädchen, indem sie sich in eigens angefertigten T-Shirts in der Turnierleitung und im Kampfgericht nützlich machten. Auf den Rängen spornten viele Zuschauer lautstark die Mannschaften an.
Sportlicher Sieger wurde am Ende das Team vom Berliner TSC. Aber der eigentliche Gewinner an diesem Tag war der Gedanke der Inklusion. Darin waren sich auch die vielen Gäste aus der lokalen Politik wie die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Dahme-Spreewald Elke Voigt, Schulzendorfs Bürgermeister Marcus Mücke, LDS-Dezernent Carsten Saß oder die Brandenburger Landtags-Abgeordnete Tina Fischer einig. Zusammen mit allen Beteiligten waren sie begeistert von der Brücke, die an diesem Tag zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen gebaut wurde. Das ist eines der Hauptanliegen der AWO, die für Werte wie Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit steht. Weitere Informationen zum Jugendwerk der AWO finden Interessierte auf der Internetseite www.awo-bb-sued.de/rjw.
RED/ PI AWO