Sabrina und Roland Walz hoffen wieder auf einen guten Platz beim Kürbis-Wettbewerb
Fast schon wie einen alten Freund empfangen mich Sabrina und Roland Walz in ihrem kleinen Gartenparadies in Mittenwalde. Kein Wunder, schließlich sind die beiden seit Anfang an, also seit elf Jahren beim Kürbis-Wettbewerb vom Hagebaumarkt, Kürbis-Olli und dem KaWe-Kurier dabei und genauso lange kennen wir uns. Und wie immer staune ich nicht schlecht, was sie alles in ihrem Garten anbauen und wie alles gedeiht.
Augenfällig sind als erstes natürlich die riesigen Sonnenblumen, die weit über das kleine Garten-Häuschen hinaus ragen. Und dann geht’s auch schon zu den Kürbissen, die sich, im Gegensatz zu den Sonnenblumen, unter den riesigen Blättern der Kürbispflanze zu verstecken scheinen. Und auch hier können sich die Ergebnisse wirklich sehen lassen! Drei große gelbe Kürbisse sind da zu entdecken. Dann zeigt mir Roland Walz noch mehrere längliche, grüne Kürbisse, die die beiden in diesem Jahr das erste Mal ausgesät haben. „Die Samen haben wir von Kürbis-Olli“, erzählt mir Roland Walz und fügt scherzhaft hinzu: „Ich nenne sie nur ‚meine Riesengurken’“.
Und so sind Sabrina und Roland Walz auch recht optimistisch, wieder – wie im vergangenen Jahr – beim Kürbiswiegen am 18. September vor dem Hagebaumarkt Zeesen eine gute Platzierung zu erreichen. Die Latte liegt dabei hoch, denn das Mittenwalder Ehepaar hatte im letzten Jahr mit ihrem persönlichen Rekord-Kürbis von 192,6 Kilo den dritten Platz belegt. Diesmal wollen sie auch beim Riesen-Sonnenblumen-Wettbewerb dabei sein, verrät mir Sabrina Walz. Ich frage, ob dieser so verregnete und etwas kühle Sommer nicht Unmengen an Schnecken und anderen Schädlingen angelockt hätte? „Dagegen habe ich ein Hausrezept“, erzählt Roland Walz, „Brennessel-Sud! Das stinkt zwar bestialisch, wirkt aber!“
Außer Kürbissen und Sonnenblumen, so berichten mir Sabrina und Roland Walz, bauen sie unter anderem noch Kräuter, Radieschen, Zwiebeln, Bohnen, Tomaten und Erdbeeren an. Außerdem gibt es im Garten Apfel-, Birnen- und Kirschbäume. Und zum Schluss zeigt mir Roland Walz noch eine Pflanze, die man in einem Dahmeländer Garten wohl nicht erwartet: Eine Bananenstaude! „Ein Bekannter von mir hat damit vor einiger Zeit angefangen und in diesem Jahr wird er seine ersten kleinen Bananen ernten. Ich hoffe, dass uns das im nächsten Jahr auch gelingt!“
VE; Fotos: V. Elbe