Die Wildauer Innovationsmeile demonstrierte die in der Region versammelte High-Tech-Branche
Moos in Stadtmöbeln, Werbeaufstellern oder Hausfassaden, um die Luft zu reinigen. VR-Brillen, mit denen virtuell in reale Welten eingetaucht werden kann. Drohnen, die landwirtschaftliche Felder aus der Luft auf Schädlingsbefall absuchen. Der appgesteuerte Kräuter- und Gemüsegarten, der in Küche oder Wohnzimmer Platz findet. Windstille im Vakuumglas, die neugierig macht aufs Forschen im Unviversum und im „schwarzen Loch“. Ein Roboterhund, der mit seinen Reaktionen aufs Publikum belustigt und auch ein wenig beängstigt.
Es ist eine faszinierende und erstaunlich konkrete High Tech Welt, an der im Dahmeland fleißig und vielfältig getüftelt wird. In sie konnten sich die Besucher der Wildauer Innovationsmeile am vergangenen Sonnabend auf dem Campus der Technischen Hochschule im besten Sinne des Wortes hinein begeben. Mehr als 30 Unternehmen und Einrichtungen ließen dabei lebendig werden, was unter der Marke dahme_innovation zu verstehen ist. Eine Vielfalt an Firmen, an Forschungseinrichtungen, die sich im Dreieck Schönefeld, Wildau, Königs Wusterhausen und darüber hinaus aus etablierten Betrieben weiter entwickelt hat bzw. völlig neu gegründet wurde. Nicht nur die Gäste staunten, was sich da so alles in der Nachbarschaft tut. Auch die Vertreter der Firmen waren zum Teil überrascht,welche Kompetenzen sich im Landkreis Dahme-Spreewald bündeln. So war die Meile sowohl eine Werbung für hochqualitiative Ausbildung und Arbeit vor Ort als auch ein weiterer Schritt hin zu einem Netzwerk, das sich gegenseitig weiter inspirieren möchte und wird. Beides sind die erklärten Ziele des Veranstalters, der Wirtschafsfördergesellschaft Dahme-Spreewald, die mit ihren Technik- und Innovationszentren, den Partnern aus Kommunen und Wirtschaft die Voraussetzungen für weitere Ansiedlungen schafft. TM