
Fotoausstellung Peter A. Schindler in der Alten Feuerwache
„Von Eichwalde nach überall“ heißt eine Ausstellung des Fotografen Peter A. Schindler, die derzeit im Eichwalder Kulturzentrum Alte Feuerwache in der Bahnhofstraße 79 gezeigt wird. Sie läuft bis zum 10. Juli. Es sind Arbeiten des in Bielefeld lebenden Fotografen aus den 1960er und 1970er Jahren zu sehen.
Was hat die Ausstellung mit Eichwalde zu tun? Ganz einfach, dorthin verschlug es die Familie des 1934 in Berlin geborenen Schindler in Kriegszeiten. In der kleinen Randberliner Gemeinde verbrachte er das Kriegsende und die ersten Friedensjahre. Anfang der 1950er zog die Familie wegen des Jobs des Vaters nach München. Zufälligerweise entdeckte der Eichwalder Ortschronist Wolfgang Flügge die aufgezeichneten frühen Lebenserinnerungen Schindlers „Mein erstes Leben – 1935 bis 1950“ im Internet. Ursprünglich waren sie für seine Enkelkinder zu Papier gebracht. Eichwalde nimmt darin einen zentralen Platz ein. Mittlerweile bietet die Gemeinde diese Erinnerungen als Broschüre an.
So stieß man auf die Person Schindler und es wurde bald Kontakt aufgenommen. Nach ersten Begegnungen per Internet, Telefon und dann auch ganz direkt entpuppte sich der Bielefelder als professioneller Fotograf in Westdeutschland seit den 1960er Jahren. Das motivierte die Eichwalder Ortsgeschichtler dazu, Schindlers Fotografien in Eichwalde auszustellen. Die Ausstellung ist jeweils freitags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
RED