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Von Osmose-Energie bis Plastikfresser

Jugend forscht 2022: 59 Projektanmeldungen für Regionalwettbewerb Brandenburg Ost / Mädchenanteil mit Rekordwert

Die Projektanmeldungen für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost von „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ sind eingegangen. 88 junge Forschende mit 59 Projekten aus 19 Schulen und Institutionen wollen sich Ende Februar der Jury stellen. Zugleich erreicht der Mädchenanteil bei den Anmeldungen mit 51 Prozent einen Rekordwert.

Bis 30. Januar haben die Schülerinnen und Schüler Zeit, ihre Arbeiten fertigzustellen und einzureichen. Am 24. Februar wird es für die Nachwuchsforscher dann ernst. Ausrichter des coronabedingt erneut digital stattfindenden Wettbewerbs ist der regionale Energiedienstleister EWE. Wer es eine Runde weiter schafft, darf im April beim Landeswettbewerb „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ teilnehmen. Dort qualifizieren sich die Besten für das 57. Bundesfinale, das vom 26. bis 29. Mai in Lübeck stattfindet. Das Motto des 57. Wettbewerbsjahres: „Zufällig genial?“

Der Forschernachwuchs tritt mit Projekten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik an. Favoriten unter den Fachgebieten sind Biologie mit 22 Projekten, Technik mit 12 Projekten und Mathematik/Informatik mit 8 Projekten. Die Schülerinnen und Schüler stellen sich beispielsweise den Fragen „Ist der Verzicht auf Salz dank unserer Gartenkräuter möglich?“, „Kann Osmose-Energie eine Form der zukünftigen Energiegewinnung sein?“ oder „Wird die Umwelt besser durch Plastikfresser?“. Andere Nachwuchsforscher widmen sich nachhaltigen Tatoofarben, der Optimierung von Lichtverhältnissen im Klassenraum oder erproben ein Windrad mit mehreren Rotorköpfen als Alternative zum herkömmlichen Modell. „Jugend forscht bildet für die direkte und nachhaltige Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland eine hervorragende Basis. Für EWE ist es daher eine Selbstverständlichkeit, den Wettbewerb seit vielen Jahren zu unterstützen“, so EWE-Projektleiterin und Jugend forscht-­Patenbeauftragt Brigitte Jeschke.

Besonders freuen die Gastgeberin des Regionalwettbewerbs die trotz der andauernden Coronapandemie wieder hohen Anmeldezahlen. Sie beweisen die Attraktivität von Jugend forscht. „Immer mehr Kinder und Jugendliche erkennen scheinbar, dass eine gute naturwissenschaftliche Bildung bei zunehmender Digitalisierung des Alltags von entscheidender Bedeutung für Ausbildung und Beruf ist“, sagt Brigitte Jeschke.

Der Veranstalter EWE plant auf Grund der aktuellen Situation erneut eine reine Online-Veranstaltung für die Teilnehmenden. Brigitte Jeschke: „In der letzten Wettbewerbsrunde haben wir bereits sehr gute Erfahrungen damit gesammelt. Wir sind davon überzeugt, dass wir die jungen Forscherinnen und Forscher und ihre Projekte auch mit diesem Format würdigen können und sich die monatelange Arbeit absolut lohnt.“ Aus dem Landkreis LDS sind Schulen aus Eichwalde, Königs Wusterhausen und Zeuthen am Wettbewerb beteiligt.

RED / PI EWE

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