Die Ergebnisse aus dem Internet reichen zur Wertermittlung nicht aus
Wer will nicht wissen, was (s)ein Haus wert ist. Die Gründe sind vielfältig, seien es Kauf oder Verkauf, Erbe, Scheidung oder einfach der Wunsch, die Nachrichten von ständig steigenden Immobilienpreisen mit der Realität daheim abzugleichen.
Wer letzteres vorhat, dem reicht sicher ein Bewertungstool aus dem Internet. Inzwischen findet sich auf fast jeder Makler-Homepage ein mehr oder weniger guter Button, über den man sich zum vermeintlichen Wert der eigenen Immobilie klicken kann. Die werbenden Großanbieter Homeday, Hausgold, McMakler und Co. nutzen ihre kostenlosen „Verkehrswert-Rechner“ aber eigentlich nur dazu, um die Adresse der Hausbesitzer weiterzuverkaufen und ihre Werbung an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Auch in den großen Immobilienportalen wird man natürlich fündig. „Was haben Sie davon? Eigentlich nichts, außer dass Sie mehr oder weniger wertvolle Freizeit totgeschlagen und Ihre Adresse und Ihre Interessen im Internet verbreitet haben“, sagt Immobilienmakler Maik Wehner.
Für diejenigen, die aus einem wichtigen Grund Interesse am Wert einer Immobilie haben, kann ein so ermittelter Wert wenigstens schon einmal ein erster Anhaltspunkt sein. Mehr ist er dann allerdings auch nicht. Denn je mehr ein Grundstück vom Standard abweicht, je ungenauer werden die Ergebnisse der Online-Rechner. „Versuchen Sie zum Beispiel einmal, online den Wert einer Scheune oder auch nur einer Garage mit Werkstatt zu ermitteln. Das funktioniert nicht“, so Maik Wehner. Zum einen, weil die Internet-Tools aus den oben genannten Gründen so einfach wie möglich zu bedienen sein sollen, um die Zielgruppe schnell und ohne Umschweife anzuziehen. Zum anderen beruhen die ausgegebenen Ergebnisse auf Vergleichswerten. Und genügend Vergleiche gibt es nur da, wo genügend gehandelt wird.
Das funktioniert bei Standardimmobilien wie zum Beispiel Eigentumswohnungen, Reihenhäusern und normalgroßen Einfamilienhäusern auf Normgrundstücken in Ballungsräumen. Auf dem „platten Land“ wird die Datenlage aber sehr schnell sehr dünn. Dazu gibt es auch bei der Qualität der zugrunde gelegten Daten erhebliche Unterschiede. „Wer erbt, sich vom Miteigentümer trennt oder aus anderem Grund sein Haus verkaufen möchte, kommt an einem qualifizierten Wertgutachten nicht vorbei“, so das Fazit von Maik Wehner.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage www.ibb-immo.de. Fragen können jederzeit an Herrn Wehner unter der Rufnummer 030/284451921 oder per Mail an wehner@ibb-immo.de gerichtet werden. Maik Wehner ist Immobilienmakler in Berlin und Brandenburg. Er ist Mitglied im Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Dahme-Spreewald, ausgebildeter Dipl.-Ingenieur für Bauwesen und von der DEKRA zertifizierter Sachverständiger für die Immobilienbewertung von Ein- und Zweifamilienhäusern.
RED